Electrola lädt zum siebten Mal zur Neuen Welle

Während im vergangenen Jahr noch Metal von der Bühne in der Freiheizhalle schallte, war es in diesem Jahr Rap, der die Gäste überraschte. Bereits zum siebten Mal lud das Plattenlabel Electrola gestern in München Stars, Sternchen, Branchenangehörige sowie Presse an den Rainer-Werner-Fassbinder-Platz. Und das Label bewies, wie bereits im vergangenen Jahr vor allem eines: wie vielfältig es mit seinen Künstlern aufgestellt ist. Auf der Bühne performten nicht nur Schlagerstars wie KLUBBB3, Ella Endlich oder DJ Ötzi und Nik P. – es waren eben auch Künstler wie zum Beispiel Rapper Wendja, der sich selbst als „Poet und Prolet“ bezeichnet oder Alvaro Soler, der Popsänger mit spanischen Wurzeln, der im vergangenen Jahr mit „El Mismo Sol“ einen Sommerhit landete.

Starauflauf auf dem Roten Teppich

Zunächst startete der Abend aber mit großem Getummel auf dem Roten Teppich. Innerhalb kürzester Zeit versammelte sich alles, was Rang und Namen hat, vor den Fotografen und Kamerateams: Ute Freudenberg und Christian Lais, Kristina Bach, Uwe Busse, Jürgen Drews, Rolf Zuckowski, Ralph Siegel, DJ Ötzi und Nik P., Feuerherz, voXXclub, Julian David, Björn Landberg, Maite Kelly, Claudia Jung und natürlich KLUBBB3 – um nur einige der bekannten Namen zu nennen, die in jedem Jahr gerne kommen, wenn Jörg Hellwig (Managing Director) und sein Team einladen. Denn es geht an einem solchen Abend nicht nur um sehen und gesehen werden, sondern darum, die „Familie“ zu treffen, ein Treffen unter Freunden. Nicht verwunderlich also, dass die Künstler sich auch gestern Abend bestgelaunt, locker und entspannt präsentierten.

Electrola stellt Newcomer vor

Beim Auftritt von KLUBBB3, die drei Songs zum Besten gaben, wurde eine Polonaise von Feuerherz, Julian David und anderen eröffnet, bei DJ Ötzis und Nik P.s Performance zu „Ein Stern“ sangen Jan Smit und Ute Freudenberg spontan den Refrain mit. Und auch für eines ist das Showcase der Electrola wichtig: die Vorstellung der Newcomer-Acts des Labels. Denn wer hier auf der Bühne steht, dem kann für die folgenden Monate eine steile Karriere vorausgesagt werden. Künstler wie Oonagh machten das bereits vor. 2014 wurde sie bei eben diesem Event noch als neue Ethno-Pop-Sensation vorgestellt, 2015 stand sie auf selbiger Bühne und durfte Edelmetall entgegennehmen. Gestern Abend war es Franziska Wiese, die als Newcomerin des Labels vorgestellt wurde. Sie vereint Schlager und Violine und präsentierte so deutschen Schlager mit sinfonischen Klängen. Rapper Wendja feiert in Österreich bereits Bekanntheit, nun soll er auch dem deutschen Markt nicht länger vorenthalten werden. Wir sind gespannt, an welcher Stelle wir die beiden im kommenden Jahr wiedersehen.

Edelmetall mal drei

Edelmetall gab es gestern aber vorläufig erstmal noch für andere: Alvaro Soler bekam den „International Award“ für seine großen Erfolge im vergangenen Jahr mit dem Sommerhit „El Mismo Sol“, für den sogar Jennifer Lopez an der Tür des jungen Künstlers klopfte. Von Joint-Venture-Partner Joe Chialo gab es Lobeshymnen und einen großen Dank für Solers Einsatz für den Künstler und Jörg Hellwig betonte die „Bemühungen der gesamten Universal Music Welt“ den Erfolg von Alvaro Soler noch weiter in Ländern wie Südamerika auszubauen. Faun erhielten außerdem von Jörg Hellwig und Electrola-Labelhead Ralf Schedler gleich zweimal Edelmetall für ihr Album „Luna“. Im Anschluss gab es dann noch Platin und Gold für voXXclub, die für die Verleihung auch ihr Ex-Mitglied Julian David auf die Bühne holten. Platin für das Debüt „Alpin“ und Gold für „Ziwui“. Ralf Schedler bezeichnete deren Erfolg lobend als „Bilderbuchkarriere“.

Ein großes Danke an Künstler und Team

Im Anschluss an sieben Live-Acts auf der Bühne und die Edelmetall-Verleihungen bedankte sich Moderator Peter Urban, der beim Showcase der Electrola in jedem Jahr die Stimme des Events gibt, beim Label und dem gesamten Team drumherum für die tolle Organisation. Kurz vor dem abschließenden Gruppenfoto mit allen Künstlern und Label-Mitglieder fasste Jörg Hellwig den Abend dann noch mit den Worten „Wir sind eine vielfältige Musikfamilie, das finde ich großartig“ zusammen und bedankte sich vor allem auch bei Cheforganisatorin Esther Dagn für das tolle Event.