Diese Hits sollten andere singen
Es gibt Lieder, die begründen lange Karrieren: Ohne „Verdammt ich lieb‘ dich“ wäre Matthias Reim zum Beispiel heute nicht einer der beliebtesten Schlagerstars. Doch beinahe hätte jemand ganz anderes den Song gesungen. Kein Einzelfall.
In diesem Jahr feiert Matthias Reim das 25. Jubiläum von seinem größten Hit „Verdammt, ich lieb‘ dich“. Wäre alles wie geplant verlaufen, könnte heute ein anderer Sänger feiern. Doch wie so oft in der Musikbranche ist letztendlich alles ganz anders angekommen und nun singt Matthias Reim das Lied auch nach mehreren Jahrzehnten noch vor tausenden Menschen. SchlagerPlanet präsentiert einige erfolgreiche Songs, die zuvor von anderen Schlagerkünstlern abgelehnt wurden.
Die Plattenfirma lehnte „Verdammt, ich lieb’ dich“ ab
Matthias Reim hatte schon seit den 1980er Jahren einige Schlager geschrieben: Roberto Blanco, Jürgen Drews oder Bernhard Brink sangen Lieder von ihm. Letzterem entging ein riesiger Hit, da die Plattenfirma Electrola „Verdammt, ich lieb‘ dich“ für „Schlagerkacke“ hielt. So zumindest beschreibt Matthias Reim es heute. Also ging er zu Polydor und nahm das Lied ganz einfach selber auf. Es war die womöglich beste Entscheidung seines Lebens.
„Für Dich“ – Fluch und Segen für Yvonne Catterfeld.
Für Yvonne Catterfeld war es 2003 der Druchbruch: Mit „Für Dich“ belegte sie den ersten Platz der deutschen Single-Charts. Dieter Bohlen hatte den Song geschrieben. Für Yvonne Catterfeld war er jedoch ursprünglich gar nicht bestimmt. Eigentlich hätte die Zweitplatzierte der ersten „DSDS“-Staffel, Juliette Schoppmann, das Lied interpretieren sollen. Doch sie lehnte ab, da ihr der Song nicht zusagte. Auch Yvonne Catterfeld kämpfte in den Jahren danach, sich von dem Image der seichten Nummer zu lösen. Doch spätestens seit ihren Auftritten bei „Sing meinen Song“ und dem „Bundesvision Song Contest“ ist ihr dies eindrucksvoll gelungen. Juliette Schopmann ist hingegen weitestgehend von der Bildfläche verschwunden.
„Verlieben, verloben, vergessen, verzeih’n“ – Jürgen Drews verzichtete
Nach ersten Charterfolgen ab Mitte der 1970er Jahre begann Wolfgang Petrys Karriere in den 1980er Jahren zu stagnieren. Er überlegte sogar, den Beruf des Sängers an den Nagel zu hängen. Dann ließ er sich überreden, einen Song zu singen, der ursprünglich für Jürgen Drews bestimmt war.
Trotz seiner großen Zweifel entschied sich Wolfgang Petry schließlich für das Lied „Verlieben, verloren, vergessen verzeih’n“. Bis heute ist der Song einer seiner größten Hits und Jürgen Drews musste noch ein paar Jahre warten, bis er wieder in die oberste Riege der Schlagerstars aufstieg.
Fast wäre Peter Wackel der „König von Mallorca“ geworden
Viele neue junge Fans ergatterte Jürgen Drews Mitte der 1990er Jahre schon durch die selbstironische Neuauflage von „Ein Bett im Kornfeld“ mit Stefan Raab und Bürger Lars Dietrich. Der „König von Mallorca“ öffnete ihm dann auch die Türen zum Ballermann auf Mallorca, wo er bis heute Kultstatus besitzt. Es hätte aber nicht viel gefehlt und Jürgen Drews wäre ungekrönt geblieben. Eigentlich hätte Peter Wackel das Lied singen sollen. Der lehnte jedoch ab, da er damals erst zweimal auf Mallorca gewesen war und ihm der Bezug zu sich fehlte.
Schlagerfans aufgepasst: Matze kommt zu Euch nach Hause!
25 Jahre „Verdammt, ich lieb‘ dich“ – 25 Jahre Matthias Reim: Zum diesjährigen Jubiläum bringt ihn Euch SchlagerPlanet nach Hause – exklusiv, limitiert und ganz privat! Schon gespannt? Zu Recht!