Der ECHO 2014 ist vorbei und der Alltag kehrt wieder ein in den deutschen Tonstudios. Für manch einen war die Veranstaltung ein erfolgreicher Abend, für andere war Dabeisein alles. Wer einen ECHO als sein Eigen von der Bühne nehmen konnte, durfte sich glücklich schätzen und die Auszeichnung freudestrahlend in die Höhe halten. Doch wohin mit dem Edelmetall? Ist der ECHO nur eine schöne Dekoration für die Vitrine oder lässt sich mit der Trophäe vielleicht noch etwas Kreatives anfangen? Die BILD am Sonntag hakte nach der ECHO-Verleihung am Donnerstag bei den Gewinnern mal genauer nach.
Beatrice Egli verschönert ihre Schmuckablade
Gewinnerin des „Newcomer International“-Awards Beatrice Egli freute sich besonders über ihre Auszeichnung. Hüpfend und jubelnd kam sie bei der Verleihung auf die Bühne gesprungen. Wo der Preis seinen Ehrenplatz in Beatrice‘ Wohnung bekommen wird, das weiß die Sängerin aus der Schweiz schon ganz genau: „Der kommt auf meine Schmucktruhe, damit ich ihn immer im Auge habe und weiß, wofür ich dauernd auf Achse bin“, erklärte sie im Interview mit der BILD.
Yello nehmen den ECHO mit an den Herd
Sie waren wohl der Höhepunkt des ECHOS 2014: Dieter Meier und Boris Blank von Yello. Sie bekamen am Ende der rund dreistündigen Show den ECHO für ihr Lebenswerk verliehen. Dass die Beiden nicht nur musikalisch gut drauf sind, sondern auch Humor haben, bewiesen die dann auch in ihrer Dankesrede.
So war der ECHO 2014 – lest hier die Highlights des Abends nach.
Diesen Humor zeigen sie auch in der Antwort auf die Frage, wo sie ihren Award platzieren werden: „Er kommt in unsere Wohnküche – vielleicht holt Boris noch etwas Musik aus ihm heraus.“
Die Sportis brauchen dringend neues Inventar
Die drei Jungs von den Sportfreunden Stiller haben beim ECHO nicht nur mit ihrem Auftritt geglänzt, sie wurden auch ausgezeichnet mit dem Award für Rock National. Und den können sie wohl dringend brauchen, denn in den Wohnungen der Jungs scheint es an Inventar zu fehlen. „Wir benutzen ihn sehr gern als Buchständer“, antworteten sie der BILD auf die Frage, was sie mit der Trophäe nach dem ECHO anfangen würden. Schön und praktisch, bei den Sportis scheint die Auszeichnung also in guten Händen zu sein.
Helene hat gerne alle Trophäen um sich
Die schöne Helene Fischer moderierte nicht nur durch den Abend, sie räumte gleich in zwei Kategorien einen Preis ab. Für „Album des Jahres“ und „Deutschsprachiger Schlager“ wurde sie ausgezeichnet. Bei all dem Erfolg und all den Auszeichnungen findet sich dennoch noch ein Plätzchen für den wichtigen deutschen Musikaward: „Ich habe meine Preise in der Wohnung verteilt, so komme ich immer wieder an einem Preis vorbei.“
Peter Maffay teilt Soziales sozial
Ganz gemäß seiner Auszeichnung für besonderes soziales Engagement stellt Peter Maffay seinen ECHO freundschaftlich ins Tonstudio, wo auch alle Beteiligten Freude an dem Preis haben können.
Bei Vollbeat wirds schmutzig
Die Jungs von Vollbeat stellen ihren ECHO praktischerweise dorthin, wo die meisten Menschen sehr viel Zeit täglich verbringen – in ihr Badezimmer: „Der Echo eignet sich gut als Klopapierhalter“, so die Band zur BILD-Zeitung. Schaut man sich den Award genauer an, liegen Vollbeat damit gar nicht mal so verkehrt.
Flops der ECHO-Verleihung
Nicht alles war so glänzend beim ECHO, wie der Award selbst. Es gab, wie an jedem Abend, natürlich auch einige schöne und einige unschöne Momente. So waren, die von Ina Müller so nett als „Unterhosen“ bezeichneten, Outfits der Moderatorin Helene Fischer für viele Zuschauer alles andere als atemberaubend. Manch einem stockte bei den nicht vorhandenen Hosen schon fast der Atem. Keine Frage, Helene kann es natürlich tragen wie keine andere, dennoch hätte sich manch einer etwas mehr Stoff um den hübschen Körper gewünscht.
Auch das Outfit von Pop-Sängerin Frida Gold sorgte für Diskussionen. Mit ihrem weißen Netzoberteil machte sie eher den Eindruck als wäre sie zum Angeln unterwegs und nicht beim ECHO geladen.
Wieder andere sorgten weniger mit ihrer Klamotte, als vielmehr mit ihrer Stimme für große Fragezeichen in den Gesichtern. Adel Tawil, der den Preis als Newcomer des Jahres entgegennehmen durfte, irritierte den Saal zeitweise mit etwas falschen Tönen.
Die beiden Jungs von Y-Titty versuchten gar nicht erst sich dem allgemeinen Dresscode anzupassen und damit vielleicht zu floppen, sie kamen lieber gleich in Jogginghosen.
Wir sind gespannt auf den ECHO im kommenden Jahr und hoffen, dass es wieder so ein unterhaltsamer Abend mit Höhepunkten und Momenten zum Schmunzeln wird, wie in diesem Jahr!