Dresden: Mehr als Semperoper
Dresden lockt mit barocker Pracht, bewegter Geschichte, Kunstschätzen und Schlager! Besonders die Open Airs am Elbufer machen Dresden zu einem Highlight des Konzertkalenders. Verpasst nicht die Schönheit Dresdens mit unseren Dresden Tipps!
2013 war kein einfaches Jahr für Dresden: Die Sommerflut ging auch an der Elbstadt nicht spurlos vorüber. Doch der unermüdliche Einsatz der Helfer und die große Solidarität in der Bevölkerung waren für die Betroffenen tatkräftige Hilfe und Trost zugleich. Der MDR sendete dazu die Sondersendung „Gemeinsam gegen die Flut – Wir sagen Danke!“ Eines der Highlights: Die Open-Air Auftritte von Santiano, Höhner, DJ Ötzi und Roland Kaiser vor der atemberaubenden Kulisse des Elbufers.
Alles zur Sendung „Gemeinsam gegen die Flut – Wir sagen Danke!“
An eben diesem besonderen Ort wird am 2.8., 3.8. und 9.8. Roland Kaiser mit Band live zu erleben sein. Am 24.08.2013 werden sich PUR vor der Kulisse der Barock-Altstadt die Ehre geben.
Auch der Rest des Jahres hat es in sich, denn folgende Stars werden im Verlauf ihrer Tourneen in Dresden zu sehen sein:
Für 2014 sind bereits Auftritte von Howard Carpendale, Semino Rossi und Nik P. bestätigt. Für Schlagerfans gibt es also viele Gründe eine Reise nach Dresden anzutreten. Wer sich vor dem Konzertbesuch die Highlights der Stadt nicht entgehen lassen will, der sollte sich unsere Dresden Tipps genau durchlesen oder sogar ausgedruckt mitnehmen!
Dresden Tipps: Vom Hauptbahnhof zur Frauenkirche
Wir starten unsere Tour am Hauptbahnhof. Vom nördlichen Bahnhofsvorplatz gelangen wir direkt in die Prager Straße, die neben vielen Einkaufsmöglichkeiten auch einen Einblick in die Architektur der DDR bietet und damit für ein Kapitel jüngerer deutscher Geschichte steht. Wir folgen dem Straßenverlauf, der in die Seestraße mündet. Nach wenigen Metern zeigt sich ein spannender Kontrast: Der Altmarkt wurde nach den verheerenden Bombenangriffen zu Ende des 2. Weltkrieges nach historischen Vorbildern wieder errichtet und wird auf der Nordseite vom Dresdner Kulturpalast eingefasst. Hinter dem Kulturpalast sehen wir linker Hand bereits das prächtige Gebäude des Residenzschlosses, dem ehemaligen Sitz der sächsischen Könige. Ein Blick hinein lohnt sich sehr! Dresden gilt nicht umsonst als eine der deutschen Top-Städte für Kunst- und Kunsthandwerk-Liebhaber. So befinden sich im Residenzschloss das berühmte Grüne Gewölbe und die Rüstkammer. Wir folgen dem Verlauf der Schlossstraße durch das Georgentor und stehen nun auf dem Schlossplatz, unserem Ausgangspunkt für einen Rundgang durch die historische Altstadt.
Linker Hand sehen wir die Hofkirche, die größte Kirche Sachsens. Rechter Hand liegt die Augustusstraße, in der Ihr den berühmten Fürstenzug bewundern könnt. Auf 23.000 Fliesen aus Meissner Porzellan wird die Ahnengalerie des Fürstenhauses Wettin dargestellt. Diese Mauer begrenzt den Stallhof, der zum Residenzschloss gehört und im Dezember die stimmungsvolle Kulisse für einen historischen Weihnachtsmarkt bietet. Wir können nun entweder der Augustusstraße folgen oder gerade aus in die Töpferstraße gehen – in beiden Fällen gelangen wir auf den Neuen Markt und sehen somit das wahrscheinlich berühmteste Gebäude Dresdens: Die Frauenkirche! Diese Kirche ist so viel mehr als nur ein Gebäude: Beim Bombenangriff 1945 in Schutt und Asche gelegt, mahnte der Trümmerberg im Herzen der Stadt jahrzehntelang an den schrecklichen Feuersturm. Nach der Wende formierte sich eine Gruppe Dresdner Bürger, die sich mit einem „Ruf aus Dresden“ an die Welt wandten und das undenkbare schafften: Bereits nach 5 Jahren waren genug Spenden gesammelt worden, um den Neuaufbau der Kirche zu beginnen. 2005 war es schließlich soweit und der erste Gottesdienst konnte in der neu errichteten Kirche unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gefeiert werden. Ein Kuppelaufstieg zur Aussichtsplattform ist sehr zu empfehlen!
Die Elbe entlang: Von der Brühlschen Terrasse zur Semper Oper
An der Nordseite des Neuen Marktes steht das von Constantin Lipsius entworfene Gebäude der Kunstakademie. Wesentlich berühmter als die Rückansicht ist jedoch die Ufer-Front, die einen Teil der Brühlschen Terrasse bildet. Auf diese gelangt man, indem man der Fassade der Kunstakademie folgt und am Georg-Treu-Platz die Stufen hinauf geht, schon befindet man sich auf dem „Balkon Europas“. Vor uns liegt nun der Festungsgarten und rechter Hand das Albertinum, welches erst 2010 nach einer Komplettsanierung neu eröffnet wurde und heute die Galerie Neue Meister und eine sehenswerte Skulpturensammlung beherbergt. Wir flanieren die Brühlsche Terrasse Richtung Westen entlang und genießen den Kontrast zwischen Elbe und architektonischen Meisterwerken.
Über eine breite Prachttreppe gelangen wir wieder auf den Schlossplatz. Diesen überqueren wir und gehen an der Hofkirche vorbei, um ein weiteres Wahrzeichen der Stadt zu besichtigen: Die Semperoper. Das von Gottfried Semper entworfene Opernhaus wird bis heute bespielt, doch sollte man sich um Karten frühzeitig bemühen. Links davon wird der Theaterplatz vom Dresdner Zwinger flankiert. Der spätbarocke Prachtbau beherbergt heute die Gemäldegalerie Alte Meister, den Mathematisch-Physikalischen Salon und die Dresdner Porzellansammlung. Auf dem Gelände selbst sollte man den Innenhof und den Zwingergarten, sowie das Nymphenbad und das Kronentor nicht verpassen.
Der Norden: Innere und Äußere Neustadt
Nun widmen wir uns aber der nicht weniger sehenswerten Nordseite Dresdens. Zurück zur Elbe überqueren wir die Augustusbrücke, auf der sich die Pfeilerkanzeln für eine Fotopause gut eignen. Das Nordufer der Elbe ist zwischen Marienbrücke und Rosengarten beinahe unbebaut und lädt somit zum Flanieren ein. Nicht umsonst gilt Dresden als eine sehr grüne Stadt. Wer zu einer Veranstaltung auf dem Gelände der Filmnächte am Elbufer gehen möchte, befindet sich bereits am Ziel. Wer Zeit und Muße mitbringt, sollte der Neustadt allerdings einen ausgedehnteren Besuch abstatten. Westlich der Augustusbrücke liegt das Japanische Palais, welche das Landesmuseum für Vorgeschichte, die Staatlichen Ethnografischen Sammlungen Sachsen und die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden beherbergen.
Gegenüber des Japanischen Palais bildet die Königstraße den Mittelpunkt des Barockviertels. Die historische Bausubstanz hatte zwar die Bomben des 2. Weltkriegs überstanden, wäre aber beinahe dem Spardiktat der DDR zum Opfer gefallen. Heute finden sich hier viele Galerien, Boutiquen und gehobene Hotels. Östlich des Barockviertels führt der Neustädter Markt von der Statue des Goldenen Reiters an der Markthalle vorbei bis zum Albertplatz. Nördlich des Alberplatzes beginnt die Äußere Neustadt. Hier pulsiert das junge Leben der Universitätsstadt. Bars und Musiklokale versprechen ein buntes Nachtleben und Kunstbegeisterte können in einer Vielzahl von Galerien und Handwerksbetrieben zuschlagen.
Schlager-Konzerte Dresden: Zum Alten Schlachthof und zur Messe Dresden
Nun aber auf zu unserem Schlager-Konzert! Zum Alten Schlachthof gelangen wir bequem per Straßenbahn: Vom Neustädter Markt aus bringen die Linien 4 und 9 uns direkt zur Haltestelle „Alter Schlachthof“, von wo aus die Konzerthalle bereits in Sichtweite liegt, oder wir nehmen von der Haltestelle Albertplatz aus die Linie 3 bis zum Großenhainer Platz, von wo aus wir in wenigen Gehminuten zur Konzerthalle gelangen.
Zum Gelände der Messe Dresden gelangen wir, in dem wir mit der Linie 3 oder 7 zurück zum Hauptbahnhof fahren und dort die Linie 10 Richtung Messe Dresden umsteigen. Doch aufgepasst: Die meisten Konzerte finden in Halle 1 nahe der Haltestelle Messering statt, somit eine Haltestelle vor „Messe Dresden“.
Einem tollen Konzertabend liegt nun nichts mehr im Wege!
Die Auswahl der dargestellten Restaurants und Hotels erfolgt nach keinen festgelegten Kriterien, daher können wir für die genannten Lokale keine Gewähr übernehmen.