Fred Bertelmann, der beliebte Sänger und Schauspieler, verstarb am 22. Januar 2014 im Alter von 88 Jahren. SchlagerPlanet gedenkt dem großen Sänger an seinem sechsten Todestag.
Seine Kindheit und Jugend
Am 07. Oktober 1925 in Duisburg geboren, wusste er früh, dass die Musik sein Leben sein sollte. Als 9-Jähriger war er Mitglied im Chor. Nach dem Schulabschluss studierte er Gesang, Cello, Gitarre und Trompete. 1944 geriet er als Soldat in amerikanische Kriegsgefangenschaft – er ließ sich jedoch nicht unterkriegen und gründete während dieser Gefangenschaft ein 14-Mann-Orchester. 1946 wurde er freigelassen und rief sofort seine eigene Band ins Leben, mit der er in verschiedenen Bars in Amerika auftrat.
Seine musikalische Karriere
Bereits 1950 hatte er sich einen Namen gemacht und hatte Auftritte in Schweden, wo er sogar mit Zarah Leander auftrat. Einen seiner größten Erfolge feierte Fred Bertelmann 1957 mit dem Song „Der lachende Vagabund“. Dies war der Song, der ihn prägte und den man immer mit ihm verbinden wird. Das Lied verkaufte sich über drei Millionen Mal und war nicht nur in Deutschland, sondern auch in Amerika sehr erfolgreich.
Weitere musikalische Erfolge
Neben dem Hit „Der lachende Vagabund“ feierte der Schlagersänger außerdem große Erfolge mit diesen Hits:
- „Tina Marie“
- „Wenn es Nacht wird in Montana“
- „In Hamburg sind die Nächte lang“
- „Es ist ein Herzenswunsch von mir“
- „Die Mühlen“
- „Amore Mio“
Im Laufe seiner Karriere stand er mit Stars wie Caterina Valente, Peter Alexander und Lys Assia auf einer Bühne und verkaufte mehr als 40 Millionen Platten.
Im Rahmen seiner Leistungen und Erfolge wurde Fred Bertelmann mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem „Bronzenen Löwen“ von Radio Luxemburg, sowie dem „Bundesverdienstkreuz“.
Auch als Schauspieler erfolgreich
Nicht nur als Musiker, auch als Schauspieler war Fred Bertelmann sehr erfolgreich. Zwischen 1956 und 1996 spielte er in 16 Spielfilmen mit. Auch in Theater- und Musicalrollen zeigte er dem Publikum sein Können, u.a. im bekannten Musical „Kiss me Kate“.
