Fußball ist unser Leben - Welcher Song führt uns zum Titel?

WM-Fieber!

Alle vier Jahre feiern Millionen Fußballfans ihre Mannschaften. Ob in den Stadien dieser Welt oder auf den Fanmeilen. SchlagerPlanet hat für Euch die wichtigsten Infos der bisherigen Weltmeisterschaften und den größten WM-Hits zusammengestellt.

Neben dem Sport darf bei der WM 2014 eines natürlich nicht fehlen: die Musik!

Fußball-WM 2014 in Brasilien - das bedeutet nicht nur 28 Tage lang spannenden Sport, gerade im Land der heißen Rhythmen spielt eines eine große Rolle: der passende Song zur WM 2014. Bei der letzten WM im Jahr 2010 in Südafrika lieferte Hüftschwung-Wunder Shakira den Titel zur Meisterschaft. Mit „Waka Waka“ sorgte sie nicht nur für Stimmung auf dem Fußball-Feld, sie wirbelte auch die Charts gehörig auf. In 17 Ländern schaffte es die blonde Sängerin mit dem Song auf Platz eins der Charts.

Doch nicht immer bleibt nur der offizielle Song der Fußball Weltmeisterschaft im Ohr. 2006 zum Beispiel lieferten Herbert Grönemeyer mit „Zeit, dass sich was dreht“ und das Klassik-Pop-Quartett II Divo mit „The Time of Our Lives“ zwar die offiziellen Titel zur Weltmeisterschaft in Deutschland, auf den Fanmeilen zu hören war aber vor allem der Hit der Sportfreunde Stiller „54, 74, 90, 2006“. Und die Deutsche Nationalmannschaft selbst hatte ihren ganz eigenen Stimmungsmacher: vor jedem Spiel hörten sie in der Kabine „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo.

Jennifer Lopez singt den Hit zur WM 2014

Der offizielle Song zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 steht schon fest, er wird von Pop-Diva Jennifer Lopez, Rapper und Produzent Pitbull und Claudia Leitte kommen. Diese Zusammenarbeit verspricht auf jeden Fall einiges, haben La Lopez und Pitbull doch bereits mit „On the Floor“ die Charts gestürmt. Bleibt abzuwarten, ob „We are one“ ebenso erfolgreich wird wie Shakiras „Waka Waka“ vor vier Jahren. Für den Fall der Fälle sucht SchlagerPlanet deshalb jetzt schonmal DEN WM Hit 2014! Und da waren besonders die deutschsprachigen Beiträge hierzulande in den vergangenen Jahren ganz vorne mit dabei. Wahrscheinlich, weil man diese so schön mitgrölen kann.

Eure Meinung ist gefragt!

Was meint Ihr, welcher Song könnte unser deutscher WM-Hit 2014 werden und unsere Jungs vielleicht sogar zum Titel tragen? Wie wäre es denn mit Helene Fischer und „Atemlos über den Fußballplatz“? Oder dem Hit des Jahres „Happy“ von Pharrell Williams, in dessen Video auch tanzende Fußballstars eine super Figur machen würden? Wir sind gespannt auf Eure Vorschläge!

Der SchlagerPlanet-Zeitstrahl zur WM 2014

Wir haben für Euch passend zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien einen Zeitstrahl mit den größten WM-Hits, den bewegendsten Momentaufnahmen, den torgefährlichsten Fußballspielern und den erfolgreichsten Mannschaften der vergangenen Jahre zusammengestellt. Absteigend von der letzten Weltmeisterschaft 2010 in Spanien bis hin zur allerersten in Uruguay 1930, bei der es noch nicht einmal einen offiziellen WM-Hit gab. Auf dem Zeitstrahl dargestellt sind sowohl das Jahr, in dem die jeweilige Weltmeisterschaft stattfand, sowie der Sieger der WM, als auch Momentaufnahmen, besondere Auszeichnungen und eben die größten Hits der Weltmeisterschaften.

Fussball-WM Infografik - WM-Hit - Kurioses
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©SchlagerPlanet


Das Wichtigste zuerst: der Goldene Schuh. Das ist wohl eine der begehrtesten Trophäen für jeden Fußballer. Er wird nicht nur an den erfolgreichsten Spieler einer Fußball-Saison vergeben, sondern auch bei einer Weltmeisterschaft an den WM-Torschützenkönig. Bei der letzten WM ging diese ehrenvolle Auszeichnung an einen deutschen Star, nämlich Thomas Müller. Vor Thomas Müller kam kein geringerer als Rekord-Fußballspieler Ronaldo in den Genuss dieser Trophäe. Ein weiterer deutscher Träger war 1970 Thomas Müllers Namensvetter Gerd Müller, der ,neben vielen weiteren großen Fußball-Legenden der vergangenen 84 Jahre, auch mit dem Goldenen Schuh ausgezeichnet wurde.

Zum WM-Moment von 2010 gibt es nicht viel zu sagen, es braucht nur ein Wort: Vuvuzela. Die lauten Tröten sind dem ein oder anderen vielleicht noch heute mit einem summenden Tinitus im Ohr geblieben.

Einer der schockierendsten Momente in der Fußball-Geschichte war wohl das Endspiel der WM 2006 in Deutschland. In der 109. Minute des Spiels Italien gegen Frankreich muss Zinédine Zidane nach einer roten Karte den Platz in seinem letzten Spiel für die französische Nationalmannschaft verlassen. Grund für den Platzverweis war Zidanes Kopfstoß gegenüber dem italienischen Spieler Materazzi, nachdem dieser Zidanes Schwester auf dem Spielfeld beleidigt hatte. „Ich bevorzuge Deine Schwester, die Nutte“, so Materazzi übersetzt damals zu Zidane auf dem Rasen während des Spiels. Der WM-Titel ging schließlich nach einem 1:0 durch Elfmeter an Italien.

Die WM 2002 wurde gleich in zwei Ländern ausgetragen, Südkorea und Japan. Außerdem stellte sie mit 20 Stadien in 20 Städten einen wahren Rekord auf.

1998 fällt in der Weltmeisterschaft zum ersten Mal ein „Golden Goal“. Frankreich besiegte Paraguay im Achtelfinale durch den goldenen Schuss von Laurent Blanc in der Verlängerung. Damit war das Spiel beendet. Vier Jahre später, 2002, fiel auch gleich das letzte „Golden Goal“ der WM-Geschichte. Die Regel wurde wieder abgeschafft.

Weniger schön wurde es bei der WM 1994, die hauptsächlich durch eines in Erinnerung blieb: die „Stinkefinger“-Affäre. Doch der Übeltäter Stefan Effenberg zeigte diesen nach seiner Auswechslung im Vorrundenspiel gegen die USA nicht etwa gegen Bundestrainer Berti Vogts, sondern Richtung Publikum. Damit machte sich Effe keine Freunde unter den Fans.

Ähnlich hässlich war auch die „Spuck“-Attacke der WM 1990. Opfer der Attacke des niederländischen Nationalspielers Rijkaard wurde damals Rudi Völler während eines Achtelfinale-Spiels. Dieser wurde einer Mitschuld an dem Eklat auf dem Spielfeld bezichtigt und flog ebenfalls mit roter Karte vom Platz. In den Kabinen der Spieler wurde damals per Kamera aufgezeichnet, wie Rijkaard erneut nach dem deutschen Nationalspieler spuckte.

Diego Maradona, wahrscheinlich einer der größten Fußballspieler aller Zeiten, prägte 1986 den bis heute legendären Begriff „Die Hand Gottes“. Er erzielte im Viertelfinale Argentinien gegen England ein Tor durch Handspiel, welches trotzdem vom Schiedsrichter gewertet wurde und erklärte in der folgenden Pressekonferenz, es sei „ein bisschen die Hand Gottes und ein bisschen Maradonas Kopf“ gewesen.

1982 kam es beim Aufeinandertreffen der deutschen und der österreichischen Nationalmannschaft zu einer Art „Anti-Fußballspiel“, der sogenannten „Schande von Gijón“. Nach dem frühen Tor der Deutschen war für beide Mannschaften das Weiterkommen in die nächste Runde gesichert und was die Zuschauer dann zu sehen bekamen, war eine Art Leistungsverweigerung, die mit Fußball nicht mehr viel zu tun hatte.

An die „Schmach von Córdoba“ von 1978 denken wohl die wenigsten deutschen Fußballfreunde noch gerne zurück. Zu schmerzlich ist die Erinnerung an das Ausscheiden des damals amtierenden Weltmeisters Deutschland nach einer Niederlage gegen Österreich.

Als „Wasserschlacht von Frankfurt“ ging das Spiel Deutschland gegen Polen 1974 in die Geschichte ein. Dieses fiel buchstäblich ins Wasser und konnte erst angepfiffen werden, als der Rasen nach einem Wolkenbruch wieder trockengelegt war.

Als Jahrhundertspiel bleibt das Halbfinale Deutschland-Italien 1970 vor allem den deutschen Spielern wie Gerd Müller und Franz Beckenbauer im Gedächtnis. 3:4 hatten sie damals verloren, zumindest für die deutsche Mannschaft kein Jahrhundertspiel im positiven Sinne.

Das „Wembley-Tor“ gilt als das legendäre Tor von 1966 beim Endspiel Deutschland gegen England, von dem sich wohl bis heute nicht alle einig sind, ob es nun ein Tor war oder nicht.

1962 brachte ein besonders tierischer Gast die Fußballspieler zum Staunen. Ein Hund flitze über den Platz und pinkelte zu guter Letzt noch auf das Trikot des englischen Spielers Jimmy Greaves.

Das Jahr 1958 ging in die Geschichte ein, weil einfach nichts passierte. Der Endstand des WM-Spiels zwischen Brasilien und England lautete 0:0.

Wenn von „Hitzeschlacht von Lousanne“ die Rede ist, wird es wohl jedem Schweizer Fußball-Fan noch immer eiskalt den Rücken hinunter laufen. Damals schafften es die Schweizer tatsächlich, nach einer 3:0 Führung gegen Österreich noch 5:7 zu verlieren.

1950 nahm die indische Nationalmannschaft nicht an der WM teil, weil ihnen verboten wurde, barfuß zu spielen.

1938 verlor der italienische Nationalspieler Giuseppe Meazza seine Hose beim Elfmeterschießen - der Ball war trotzdem im Tor.

Eine Apfelsine bedeutet 1934 das Aus für Nationalspieler Sigmund Haringer. Diese aß er nach dem Sieg gegen Belgien und wurde daraufhin vom Mannschaftsarzt und Trainer Otto Nerz wegen Disziplinlosigkeit suspendiert. Apfelsinen waren den Spielern während der WM verboten, da sie als leistungsverringernd galten.

1930 legte der Torhüter Jugoslawiens während der 14-tägigen Überfahrt nach Uruguay zur WM ganze 16 Kilo zu..


Wusstet Ihr eigentlich, dass die Gesamtzahl aller Zuschauer, die je ein WM-Spiel live im Stadion gesehen haben, 34.070.837 beträgt?

Und dass eine englische Zeitung nach dem 0:1 Sieg der USA gegen England sich den Sieg einfach zurecht schrieb und am nächsten Tag 10:1 titelte?

Wusstet Ihr außerdem, dass man tatsächlich drei gelbe Karten in einem Spiel bekommen kann? So zumindest erging es dem kroatischen Nationalspieler Josip Šimunić 2006 im Spiel gegen Australien. Er bekam durch einen Irrtum des Schiedsrichters Graham Poll im Vorrundenspiel 2006 drei gelbe Karten gezeigt. Poll beendete nach dem Spiel seine internationale Karriere als Schiedsrichter und erklärte im Nachhinein, er habe die dritte Karte eigentlich einem australischen Spieler zeigen wollen.



Singende Fußballer

Rückblickend bis ins Jahr 1990 lieferte zu jeder WM ein großer Popstar den Song. In den Jahren davor wurden die WM-Titel immer von Fußballspielern begleitet oder kamen sogar von den Fußballstars selbst. Eines der bekanntesten Lieder der deutschen Nationalelf ist wohl „Fußball ist unser Leben“ aus dem Jahr 1974. Wir haben ein paar der bekanntesten Lieder für Euch zusammengestellt.

Peter Radenkoviv ist ein ehemaliger jugoslawisch-serbischer Torhüter, der auch lange Zeit bei 1860 München spielte. 1965 versuchte er sich, inspiriert von seinem Vater, einem Folkloresänger und Gitarrist, musikalisch mit dem Lied „Bin I Radi, bin I König“. Der Song erreichte eine Auflage von 400.000 Stück.

Petar Radenkovic „Bin I Radi, bin I König“.
©fritz51213

Bis heute einer der legendärsten deutschen Fußball-Hits überhaupt und ein Song, der Fans des Sports immer wieder zusammen bringt: Lichtgestalt und Kaiser Franz Beckenbauer mit „Gute Freunde kann niemand trennen“. Der Fußball wäre wohl nicht das, was er heute ist, hätte es den Franz nicht gegeben. Immerhin bis auf Platz 31 der Charts schaffte es der Song vom Kaiser.

1974 fand sich die Deutsche Nationalelf mit ihren Trainingsanzügen im Tonstudio ein und sang gemeinsam „Fußball ist unser Leben“. Auch wenn sie ein eher gewöhnungsbedürftiges Bild abgaben, wird der Song bis heute noch in den Fußballstadien und auf den Fanmeilen Deutschlands gespielt.

Als einer der beliebtesten Spieler Englands der 70er-Jahre drückte Kevin Keegan seine Liebe zum Fußball 1979 mit dem Lied „Head Over Heels In Love“ aus. Bis auf Platz zehn der deutschen Verkaufscharts stieg die Single des Fußballers. Und er produzierte sogar noch einen zweiten Song.

Kevin Keegan mit „Head Over Heels In Love“.
©fritz51320

Die englischen Spieler Glenn Hoddle und Chris Waddle veröffentlichten 1987 unter dem Namen Glenn und Chris den Song „Diamond Lights“ und stiegen überraschend bis auf Platz 12 der UK-Charts.

Glenn und Chris singen „Diamond Lights“.
©rignellio

Auch ein Schlagerstar hat es unter die Fußball-Hits geschafft: Udo Jürgens nahm 1990 gemeinsam mit der Deutschen Elf zur Weltmeisterschaft in Italien den Titel „Wir sind schon auf dem Brenner“ auf.

1994 sangen die Deutschen gemeinsam mit den Village People „Far Away in America“. Im Ausland hagelte es dafür eine Menge Hohn über die etwas ungewollt komischen Tanzeinlagen der Nationalspieler in ihren Trainingsanzügen.

Mit „Steh auf“ versuchten sich 1997 drei deutsche Nationalspieler an einem Fußball-Hit. Unter dem Namen Das Tragische Dreieck drehten Fredi Bobic, Gerhard Poschner und Marco Haber sogar ein Musikvideo zur Single.

Das Tragische Dreieck mit „Steh auf“.
©0711stgt1893

1999 nahm der englische Spieler Andy Cole eine Cover-Version des GAP BAND Hits „Outstanding“ auf. In die englischen Charts schaffte er es mit dem Lied allerdings nie.

Andy Cole singt „Outstanding“.
©Adam Doherty

Weltfußballer und Frauenschwarm Cristiano Ronaldo versuchte sich 2009 auch neben dem Spielfeld. Mit „Amor Mio“ brachte er aber mehr die Frauenherzen als die Charts zum Schmelzen.

Nachdem Ihr jetzt alle Fakten zur Fußball-Weltmeisterschaft kennt und quasi Experten seid, ist Eure Meinung nochmal gefragt! Mit welchem Hit stimmt Ihr Euch 2014 auf die Weltmeisterschaft in Brasilien ein? Helft uns, den WM-Hit für 2014 zu finden!