Heute vor 28 Jahren erblickte Norman Langen in Badenberg bei Salzgitter das Licht der Welt. Grund genug zu feiern und zum zweiten Mal in Folge tut er genau das wieder inmitten seiner Fans. SchlagerPlanet traf Norman Langen nach seinem Interview für die GoldStar-TV-Sendung „Schlager & Co Extra“ mit Sonja Weissensteiner exklusiv.
„Meine Geburtstagsfeiern sollen eines meiner Markenzeichen werden“, sagt Norman Langen. „Aber 2013 wird es etwas kleiner.“ Jetzt sind am 8. März „nur“ noch 150 geladene VIPS und 650 Fans dabei, wenn die Rockfabrik in Übach-Palenberg die Pforten öffnet. Im vergangenen Jahr fiel es Norman schwer, seine Versprechen zu halten. Er hatte jedem Fan ein gemeinsames Foto zugesagt, auch die Geschenke sollten persönlich überreicht werden – bei 1.000 Fans sprengte das natürlich den Rahmen. Dieses Jahr ist die Party mit 800 Leuten „kleiner“ und auch das Rahmenprogramm wird anders sein. Norman Langen wird hier und da durch das Publikum ziehen, um mit seinen Gästen zu plaudern, er wird mit seinen Tänzerinnen auftreten – aber von dem Rest des Programms hat auch er keine Ahnung: „Es sollen einige Kollegen kommen, eventuell sogar Jürgen Drews – das kann gut sein, wir verstehen uns sehr gut. Ein Video wird gezeigt, die Entwicklung vom kleinen Norman bist jetzt… alles andere ist eine riesige Überraschung, auch für mich.“
Norman sagt von sich, er sei ein typischer Fisch: „Ich bin sehr sensibel, als Fisch bekommt man viel Einfühlungsvermögen mit, das konnte ich als Demenzbetreuer auch gut einsetzen. Manchmal nimmt man sich Sachen aber auch zu sehr zu Herzen.“ Immer wieder fasziniert Norman die Medien und Fans mit seinem früheren Beruf als Betreuer Demenzkranker – das beweist Charakterstärke. Mit 22 verlor er seinen Job als Schweißer wegen Stellenabbaus. „Ich lernte niemals faul rumzusitzen, sondern arbeiten zu gehen. Meine Mutter arbeitete bereits als Betreuerin Demenzkranker und bot mir ein Praktikum an.“ Aus dem einmonatigen Praktikum wurden zwei Monate und eine Umschulung. Fortbildungen ließen Norman „reinwachsen. Ich war fasziniert von diesem Beruf, von den Patienten. Der Job war richtig toll, auch wenn er einen an die Grenzen bringt. Manchmal muss man anfangen zu weinen, um alles rauszulassen.“
Gefühle zeigt Norman Langen auch in der Liebe. Was vor kurzem noch ein gut gehütetes Geheimnis war, ist jetzt offiziell: „Ich bin weg vom Markt“, sagt er verliebt. „Es ist verdammt anstrengend, wenn man versucht, etwas zu verheimlichen. Deswegen ging ich in die Offensive.“ Schon bei DSDS sollen sich die beiden kennengelernt haben, erst entwickelte sich eine Freundschaft, vor einem halben Jahr habe es gefunkt. „Einige haben sie sicher schon gesehen und wissen nicht, dass sie diejenige welche ist. Wir gehen noch nicht gemeinsam über den Roten Teppich, wir möchten für uns behalten, wie sie aussieht – ein halbes Jahr ist nicht lang, das muss sich noch festigen. Wenn wir sagen: ‚Jetzt sind wir soweit.‘ zeigen wir uns auch der Presse. Sobald wir wissen, wohin die Reise geht, können wir das Ding zusammen in der Öffentlichkeit durchziehen.“
Bodenständig ist Norman Langen. Herzlich und sympathisch. Und nachdem sein aktuelles Album „100% Norman“ ist, ist es kein Wunder, dass seine Musik so gut ankommt.
Nach dem Gespräch freut er sich auf „ein oder zwei oder drei Bier“ mit seinem Papa. Die Sendung bei GoldStar TV (nur auf Sky) läuft am Mittwoch, 3. April, um 18 Uhr.
