In Griechenland, der Heimat der Schlagersängerin Vicky Leandros, feiert die griechisch-orthodoxe Kirche erst Anfang Januar Weihnachten. Doch wie auch in anderen europäischen Ländern, gehört natürlich ein ganz spezielles Weihnachtsgebäck zum Fest dazu. In Griechenland werden "Kourambiedes" serviert, das sind Butterplätzchen mit Mandeln und Puderzucker. Außerdem gibt es "Melomakarona", ein Gebäck mit Honigsirup. Wenn sich dann endlich der Weihnachtsmorgen erhellt, machen sich Kinder auf den Weg durch den Ort und überbringen singend die freudige Nachricht von der Geburt Christi.
In den Niederlanden, die Heimat des Stargeigers André Rieu, ticken die Uhren etwas anders. Dort gibt es die große Bescherung schon am Vortag des Nikolaustages. Die Schuhe werden Ende November neben den Ofen gestellt. Am 5. Dezember werden dann die Schuhe mit Geschenken gefüllt, Weihnachtslieder gesungen und es wird ausgiebig gegessen. Der „Sinterklaas“-Tag ist somit wichtiger als der eigentliche Heilig Abend, an dem ist in Holland nämlich nicht mehr viel los.
In Rumänien, woher Peter Maffay ursprünglich stammt, ziehen Kinder von Haus zu Haus. Dies kann schon am 23. oder 24. Dezember geschehen. Meist als Christkind und Krampus verkleidet, liest die Gruppe von Maskierten nicht nur die Leviten und schimpft denjenigen, der besonders unartig war, sondern wünscht den Familien gesegnete Weihnachten. Die Geistlichen tragen dann an Weihnachten ein Heiligenbild von Tür zur Tür und überbringen ihre Weihnachtsgrüße.
Die Bräuche der verschiedenen Länder unterscheiden sich meist enorm. Jedoch haben alle Länder, so unterschiedlich sie auch sein mögen, eine Kleinigkeit gemeinsam: sie feiern alle mit ihren Lieben gemeinsam.