Helene Fischer macht Deutschland reich und sexy!
Helene Fischer als App, als Parfum oder als Trinkbecher. Wir haben noch einen anderen Vorschlag wie die Sängerin ihre kometenhafte Karriere fortsetzen könnte: Mit Helene Fischer als strahlendes Gesicht Deutschlands kann die Welt ja nur besser werden…
Wann ist es an der Zeit, dass Helene Fischer uns eine Gute-Nacht-Geschichte vorliest? Oder sie das Wort zum Sonntag spricht? Am besten sie kandidiert auch gleich als Bundeskanzlerin, denn Angela Merkel steht mit ihrer Griechenlandpolitik immer mehr in der Kritik. Die hängenden Mundwinkel und die obligatorische dreiecksförmige Fingeranordnung kann sich die schöne Helene sicherlich in Sekundenschnelle abgucken. Denn über Stadien mit 55.000 Menschen treuem Fußvolk schweben oder kopfüber fliegend von Themen wie Partynächten, der Liebe und eigenen Fehlern singen, kann sie ja bereits mit Links. Da ist es natürlich nur konsequent, dass nach der eigenen App, einer Parfumreihe, modischen Ausuferungen, Schmuck und einer eigenen Show das nächste Karrierestadium eintritt. Da bereits Michael Wendler das exzessive Merchandising mit Ventilatoren oder Kondomen ad absurdum geführt hat, bleibt der 30-Jährigen wohl nur noch der Ausritt in die Weltpolitik.
Die Fähigkeit zu polarisieren vereint Helene Fischer mit der Kanzlerin und auch ihr Unmut klare Statements zu kontroversen Themen zu liefern, lässt die beiden fast wie Seelenverwandte erscheinen. Gewissermaßen ist Helene Fischer ohnehin schon das strahlende Gesicht von Deutschland. Schließlich dufte sie bereits beim „Eurovision Song Contest“ Punktzahlen vorlesen. Man stelle sich vor die schöne Sängerin marschiere mit ihrem glimmenden Teint ins weiße Haus. Neben Eifersuchtszenen von Michelle Obama wäre die Wirkung aber sicherlich rein positiv. Vergessen das Image der deutschen als Bierbauchnation, vergessen die konservative Kleidung in Apricot oder Taupe von Frau Merkel, vergessen die heruntergekommenen Ecken der Landeshauptstadt Berlin. Jetzt ist Deutschland endlich die Glimmer- und Glamourrepublik, die den Franzosen die neusten Modetrends näher bringt und den Amerikanern zeigt, wie es auf dem Broadway läuft.
Nicht zuletzt Deutschlands Unbeliebtheit in der Welt: Nie wieder muss ein deutscher Kandidat beim „ESC“ die Schmach von null Punkten ertragen, nie wieder wird Deutschland als bloßer Spendierhosenträger deklariert. Denn statt Hosenanzug mit rot-schwarzer Koalitions-Perlenkette heißt es jetzt rote Glitzer-High Heels, Lederhotpants und Tchibo-Schmuck in der Trendfarbe Altrosa. Endlich: Jetzt ist Deutschland reich und sexy!