Der Amadeus Award

Der Amadeus Award heißt eigentlich Amadeus Austrian Music Award. Mit seinem Namen erinnert er natürlich an Österreichs größten Musiker aller Zeiten: Den klassischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart.

Gründung

Ins Leben gerufen wurde der Preis im Jahr 2000 von Mario Rossori. Der österreichische Musikproduzent hatte seine Karriere mit Konzertorganisationen begonnen. Seit 2000 ist er nun auch für die Organisation der Amadeus Award Verleihung verantwortlich. Ausgerichtet wird die Verleihung vom Verband der österreichischen Musikwirtschaft.

Kategorien

Ausgezeichnet werden Musiker, die Österreicher sind oder hauptsächlich in der Alpenrepublik produzieren. Dabei wird der Preis derzeit in 12 Kategorien vergeben – in vier Genre-unabhängigen Kategorien und in acht Kategorien, die nach Genres aufgeteilt sind:

• Alternative
• Electronic / Dance
• Hard & Heavy
• HipHop / R’n’B
• Jazz / World / Blues
• Pop / Rock
• Schlager
• Volkstümliche Musik
• Album des Jahres
• FM4 – Award
• Lebenswerk

Wer gewinnt?

Die Preisträger werden in den verschiedenen Kategorien auf unterschiedliche Weise ermittelt. Der Preisträger des Lebenswerks wird beispielsweise vom Veranstalter festgelegt. Der FM4-Award wird vom Publikum aus einer Gruppe von 35 Musikern gewählt, die die Redaktion des Musiksenders FM4 zuvor ausgesucht hat. Den Gewinner des Albums und Songs des Jahres und in den Genre-Kategorien werden auf der Webseite des Amadeus Awards gewählt. In jeder Kategorie stehen jeweils fünf Kandidaten zur Auswahl. Unter diesen fünf Kandidaten ist auf jeden Fall der Sänger oder die Gruppe mit den meisten Verkaufszahlen, die von Media Control Austria ermittelt werden. Die restlichen vier stammen von einer Fachjury.

Die Locations

Während der Oscar immer im Kodak-Theater verliehen wird, wechseln die Orte des Amadeus Awards. So wurde der Preis 2008 in der Veranstaltungshalle des Gasometers B in Wien verliehen. Ein Jahr später wurden die Künstler in der Kunsthalle des Wiener MuseumsQuartiers ausgezeichnet. 2010 wurden die Awards in der Wiener Stadthalle überreicht und 2012 im Volkstheater. Die Preisverleihung wird auch im Fernsehen übertragen, wechselt aber auch öfter den Sender. Während die Veranstaltung in den ersten Jahren im österreichische Rundfunk ORF zu sehen war, ist sie nun auf den privaten Österreichischen Sendern A-TV und Puls4 zu sehen.

Der kleine Bruder

Seit 2002 hat der österreichische Musikpreis einen kleinen Bruder. Zwei Jahre nach der ersten Verleihung wurde der Klassik Amadeus Award ins Leben gerufen. Eine Fachjury wählt in drei verschiedenen Kategorien die Preisträger aus je sieben Nominierten. Im Oktober erhalten die Sieger die Trophäe in Wien.