Volksmusik-Star Ludwig Ladstätter stirbt nach Corona-Infektion
Der österreichische Volksmusik-Star Ludwig Ladstätter ist an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben. Er war Sänger der Band "Die Fidelen Mölltaler".
Ludwig Ladstätter hat den Kampf gegen Corona verloren
Ludwig "Lucky" Ladstätter war Sänger der österreichischen Volksmusikgruppe "Die Fidelen Mölltaler". Nun ist der Musiker mit 67 Jahren an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Seine ehemaligen Bandkollegen gaben den Tod des Sängers in einem Nachruf bekannt.
14 Tage lang war Ludwig auf der Intensivstation behandelt worden. Gegenüber der österreichischen Zeitung "Krone" erklärte sein damaliger Bandkollege Huby Mayer (67), dass Ludwig am 13. November wegen eines Bandscheibenvorfalls ins Krankenhaus in Wolfsberg eingeliefert worden sei.
"Kurz darauf wurde er auf die Corona-Station verlegt. Drei weitere Tage später war er auf der Intensivstation. Da hat uns der Doktor schon gesagt, dass seine Lungenwerte im Keller sind und wir uns auf alles vorbereiten müssen", berichtet Huby weiter.
Sowohl Bandmitglieder als auch Fans trauern um den verstorbenen Musiker. "Er lebt in unseren Liedern weiter. Unzählige Fans haben mich schon angerufen und mir von ihren Erlebnissen mit Lucky erzählt", so der 67-Jährige.
"Die Fidelen Mölltaler" wurden 1971 gegründet
Die Volksmusikgruppe "Die Fidelen Mölltaler" wurde 1971 gegründet und bestand aus Huby Mayer, der alle Lieder der Gruppe komponierte, sowie Josef Ladinig, Peter Pichler, Wolfgang Kaufmann und Ludwig Ladstätter. Ihren ersten Erfolg hatte die Gruppe 1979 mit dem Lied "Warum nur, das frag ich dich". Bis 2009 veröffentlichten "Die fidelen Mölltaler" insgesamt 50 Tonträger und wurden mehrfach für ihre Produktionen ausgezeichnet. 2016 gab sie dann allerdings ihren Abschied bekannt.