Genau 40 Jahre nach dem Erscheinen seines ersten Albums „Ich bin noch zu haben“, veröffentlichte Bernhard Brink das Album „Unendlich“, mit dessen erster Single-Auskopplung „Von hier bis zur Unendlichkeit“ er ganze zehn Wochen die Spitze der konservativen Airplay-Charts dominiert hat. Jetzt veröffentlicht er sein neues Musikvideo zur zweiten Single-Auskopplung „Giganten“. Das Lied vermittelt beim Hören das Gefühl eines melancholischen Dankeschöns an die große Liebe.
Gegensätze ziehen sich aus
Der Text von Bernhard Brinks „Giganten“ scheint einer wortwörtlich gigantischen Liebe zu huldigen, die durch ihre Kraft selbst Berge versetzen kann. Doch trotz der dominierenden Botschaft von Liebe und Einheit wird nicht vergessen, dass Harmonie alleine noch lange keine großartige Liebe entstehen lässt. So singt Brink: „Wir sind wie Eis und Feuer und Gegensätze ziehen sich aus.“ Es scheint, als wollte er damit sagen, dass erst die Reibereien zwischen zwei Personen den Funken der Leidenschaft zwischen ihnen entstehen lässt. Möglicherweise verrät uns Bernhard Brink mit diesem Song auch das Geheimnis seiner Ehe, schließlich ist er bereits seit fast 30 Jahren mit seiner Frau verheiratet. Seine Frau Ute Brink ist ihm nicht nur eine große Stütze im Leben, sie ist dem Schlagerstar auch eine große Inspirationsquelle.
Eine unglaublich unheilige Zusammenarbeit
Das Album „Unendlich“ ist zum Großteil aus der Zusammenarbeit zwischen Bernhard Brink und dem Team von Unheilig entstanden. Besonders bei „Giganten“ ist diese Kooperation zwischen sonst sehr unterschiedlichen Musikern zu hören. Obwohl sich Brink bei dem Song des modernen Schlagers bedient und damit seine Vielseitigkeit unter Beweis stellt, hört man aus „Giganten“ deutliche Unheilig-Klänge heraus. Neben dem musikalischen Teil, der an den Refrain von „Glück auf das Leben“ von Unheilig erinnert, ist es besonders das Gefühl das erzeugt wird, das an die deutsche Musikgruppe aus Aachen angelegt ist. Eine Mischung aus großen Emotionen und dem unterschwelligen Gefühl von Ewigkeit. Doch auch wenn man Unheilig durchhört, so bleibt Bernhard Brink doch sich selbst treu. Damit ist „Giganten“ der Beweis für eine weitere genreübergreifende Zusammenarbeit von Musikern, die funktionieren kann.