Auf der anderen Seite der Mauer

„Zwischen Liebe und Zorn“: Die Stars vom Ostrock erzählen

TV-Tipp

So nah und doch so fern. So sah man einst die DDR, dieses Gefühl inspirierte die Musiker des sogenannten Ostrocks. Aber worum ging es in ihren Lieder? Mehr dazu heute am 5. April ab 22 Uhr im MDR.

Ostrock zwischen Liebe und Zorn
Christiane Ufholz und Achim Mentzel bei der Sendung Ostrock.

Die DDR ist Geschichte, die Berliner Mauer nur eine Erinnerung an die schwere Zeit, aber Ostrock ist noch immer ein Begriff. Darunter versteht man jene Lieder, die jenseits der Mauer komponiert wurden und sich mitunter mit der Wirklichkeit in der DDR auseinandersetzen. Der MDR macht mit seiner Sendung „Ostrock – Zwischen Liebe und Zorn“ am 5. April eine Zeitreise.

Damals wurde Rockmusik bestenfalls als Krach gesehen und daher nicht nur verpönt, sondern auch verboten. Dieser Umstand machte die Sache aber nur reizvoller. Man ließ sich von den westlichen Stars wie Elvis und den Beatles inspirieren, träumte von Freiheit und davon, anders zu sein als seine Eltern. Zu den Pionieren des Ostrocks zählen Künstler wie Achim Mentzel. Der Sänger erzählt im MDR über seine ersten Karriereschritte und das unverwechselbare Gefühl, ein Musiker der DDR zu sein. Auch andere bekannte Künstler schwelgen für den MDR in Erinnerungen: „Jessica“, „Juckreiz“, „Die Prinzen“ oder „Keimzeit“ berichten von ihren Erlebnissen. Ein Teil der Show beschäftigt sich auch mit der Entwicklung des Ostrock-Stars, denn viele haben der DDR nach dem Fall der Mauer den Rücken gekehrt und ihr Glück im Westen gesucht.

Auf ihrer Suche nach den Spuren des Ostrocks fanden die Journalisten des MDR viel in Vergessenheit geratenes oder gar nie veröffentlichtes Material, das nun die Sendung bereichern wird.

Krystyna Konovalova
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