„The Voice of Germany“ startete vor wenigen Wochen in die vierte Runde. Unter den zahlreichen Musik-Casting-Shows konnte sich die Show, in der die Jury die Kandidaten nur hört und nicht sehen kann, einen festen Platz im deutschen Fernsehen sichern und ist bei den Zuschauern sehr beliebt. Außerdem verbindet das Format auch zwei Fernsehsender: Die Sendung wird auf SAT.1 und ProSieben im Wechsel ausgestrahlt.
Es geht um die Drehung
In der Anfangsphase der Show werden ca. 150 Kandidaten zu den „Blind Auditions“ eingeladen. Dort performen die Talente mit Live-Band vor dem Publikum im Saal und den Zuschauern zuhause vor dem Fernseher. Die Coaches können die Teilnehmer zunächst nur hören, aber nicht sehen. Wenn ihnen die Stimme jedoch gefällt, können sie sich durch den Schlag auf den Buzzer für den Kandidaten entscheiden und ihr Stuhl dreht sich. Erst dann dürfen sie den Kandidaten zu der Stimme sehen. Um in die nächste Runde zu kommen, muss sich mindestens ein Jurymitglied umdrehen. Drehen sich mehrere Stühle um, wählt der Kandidat seinen Coach, mit dem er die weiteren Runden bestreiten möchte, selbst aus. Am Ende der „Blind Auditions“ hat jeder Coach dann 16 Kandidaten.
Kampfsingen
Gemeinsam mit ihrem jeweiligen Coach trainieren die Kandidaten für die folgende Battle-Runde, in der jeweils zwei Kandidaten aus derselben Gruppe gegeneinander im Duett antreten. Nur für ein Talent kann sich der Coach dann entscheiden. Neu seit der dritten Staffel ist der „Steal Deal“. Ein Kandidat der vom eigenen Trainer nicht weiter gelassen wurde, kann durch einen anderen Coach übernommen werden. Erst im Halbfinale treffen Kandidaten unterschiedlicher Coaches aufeinander. Über den Sieg im Finale entscheiden dann nur noch die Zuschauer durch Voting.
Neue Jury
In der vierten Staffel wurde die Besetzung wieder neu durchgemischt. Und so nahmen neben bereits bekannten „The Voice“-Gesichtern wie Rea Garvey und Samu Haber auch Neulinge des beliebten Musikformates auf den roten Drehstühlen Platz. Als Ersatz für The BossHoss kamen keine geringeren als Rapper Smudo und Michi Beck von den Fantastischen Vier. Sie füllen den Doppelstuhl aber schon jetzt mit mindestens genauso viel Musik-Know-How wie ihre Vorgänger. Auf Nenas Stuhl sitzt in dieser Staffel Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß, um ihren männlichen Kollegen Paroli zu bieten. Auch sie will natürlich wie alle anderen Coaches mit ihrem Talent den Sieg in ihr Team holen.
- „The Voice of Germany“ - das Halbfinale, heute um 20:15 Uhr auf ProSieben