Udo Lindenberg: Live on tour im TV
Udo Lindenberg ist der Pate der deutschsprachigen Rockmusik. Heute zeigt er um 21:45 Uhr auf ARTE in einem Road-Movie, was er, der Panik-Chef bis heute noch drauf hat.
Udo Lindenberg ist ein bunter Hund mit schwarzem Hut. Seine künstlerischen und kommerziellen Erfolge sind beachtlich. Mittlerweile weit über 60, befindet sich der 69-jährige Udo Lindenberg unbestreitbar auf dem Höhepunkt seiner 40-jährigen Karriere. Einen Blick auf die Ikone gibt es am heutigen Abend ab 21:45 Uhr auf ARTE.
Die Dokumentation von Hannes Rossacher gibt dem Zuschauer das Gefühl, selbst Mitglied der Road-Crew zu sein und direkt am Tournee-Leben teilzunehmen. Gezeigt werden die Besprechungen am Bühnenmodell, die parallel arbeitenden Gewerke, die logistischen Abläufe und die letzten Minuten vor der Show in der Garderobe des Künstlers.
Hans Dampf in allen Gassen
Der dokumentarische Tour-Film folgt dabei in seiner Erzählung der realen Chronologie der Tour. Vor allem präsentiert er den 22. März 2012. Genau das ist der Tag, an dem Udo Lindenberg in Berlin gleichzeitig in der O2 World gastiert und als erfolgreichster nationaler Künstler bei der parallel stattfindenden „ECHO“-Verleihung in der Messe Berlin auftritt. Wahnsinn!
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Doch Rossacher ist Profi, bedrängt Lindenberg nicht, sondern gibt anderen ein Sprachrohr, unter anderem jungen Kollegen wie Clueso oder vielen Schauspielern. Lindenberg hinter Brille und mit dem markanten Hut verschanzt sich selbst unter Freunden und Bekannten. Doch genau dieses Possenspiel scheint ihm Freude zu bereiten. Das Spiel mit seiner Person. Nur selten gewährt er in diesem Film einen Blick hinter die dunkle Brille. Aber wenn, dann steht er dabei immer auf der Bühne. Ungeschminkt, unverblümt, knallhart und ehrlich.
Udo das Ufo
Im Anschluss an die Rossacher-Doku über Lindenberg schwebt „das Udo“ als er selbst über den Bildschirm. Und das ist wörtlich zu nehmen. Der Konzertfilm „Udo Lindenberg“ ab 22.40 Uhr beginnt damit, dass ein Mann sehr gehobenen Alters in einem Zeppelin sitzt. Dieser rauscht dann über insgesamt 18.000 Köpfe in der Kölner Arena hinweg. Die Landung gelingt, alles klar auf dem Ufo Lindenberg, Udo beginnt eine Stunde lang zu singen. Das Panikorchester lässt kein Auge trocken. Köln wackelt und wippt, wenn Udo mit dem Finger schnippt.
Udo Lindenberg auf Stadiontour
Im vergangenen Jahr füllte Udo Lindenberg mit seinen Konzerten in Düsseldorf und Leipzig ganze Stadien. Auf der Udo Lindenberg Tour 2015 rockte der Paniksänger Arenen in Hannover, Berlin und Frankfurt. Nun soll die Reise weitergehen.