Peter Kraus ist nicht nur für seine rockige Musik bekannt. In zahlreichen Filmen der großen Ära stand er vor der Kamera. Doch der geborene Münchner hat mehr Erfahrung, als viele wissen. Bereits 1964 war er in der Verfilmung des Erich-Kästner-Klassikers „Das fliegende Klassenzimmer“ als Johnny zu sehen. Erst später war er auch in „Wenn die Conny mit dem Peter“, „Conny und Peter machen Musik“ oder „Im Schwarzen Rößl“ zu erleben. Heute gibt es die Möglichkeit den Musiker in einer ungewohnten Rolle zu sehen. RTL II sendet heute mit „Systemfehler – wenn die Inge tanzt“ eine Free-TV-Premiere mit Peter Kraus.
Jüngster Streifen
Der Streifen ist das jüngste Werk in der Filmografie von Peter Kraus. Hier spielt er „Onkel Herb“. Mit blonden langen Haaren spielt er einen gealterten Schlagerstar. Er ist gleichzeitig der Onkel von Max und Gitarrenlehrer von Inge. Über diese haben sich aber Max und seine Bandkollegen in dem Song „Wenn Inge tanzt“ lustig gemacht. Als plötzlich der Gitarrist der Band ausfällt, soll Inge einspringen und will den neuen Song, der gerade der Band zu ein wenig Ruhm verholfen hat, verbieten. Die Teenie-Musikkomödie von Regisseur Wolfgang Groos bietet viel Potential für romantisch-explosive Szenen. Auch die meisten Filmkritiken würdigen den Film. Von der Deutschen Film- und Medienbewertung erhielt er sogar das Prädikat „besonders wertvoll“.
Altern in Würde
Peter Kraus hat es geschafft im Herzen jung zu bleiben und sich seine Fans zu bewahren. Nicht nur mit „Systemfehler“ geht er auch schauspielerisch neue Wege. Sein Album „Zeitensprung“ hat gezeigt, dass der Musiker immer noch am Puls der Zeit ist, dabei Lieder aus den Charts auf seine Art interpretieren kann und schlägt dadurch eine Brücke zwischen den Generationen ohne aufdringlich oder altbacken zu wirken.