Der Schlagersänger und Ex-Dschungelkönig Ross Antony hat zum wiederholten Male den Abstecher in die Schauspielerei gewagt. Nach kleineren Rollen in verschiedenen deutschen Serien, ist er heute Abend in einem Kinofilm von 2013 an der Seite von erstklassigen deutschen Schauspielern wie Benno Fürmann und Jördis Triebel zu sehen.
Der Film erzählt die Geschichte des Moderators Ulf (Benno Fürmann), der beim Hamburger Lokalfernsehen alles andere als einen guten Job abliefert. Privat sieht es ebenfalls nüchtern aus, da ihn seine Freundin Anni (Jördis Triebel) verlässt, da er keine Partnerschaft auf Augenhöhe aufbauen kann und möchte. In seinem nüchternen Apartment ist kein Raum für Persönliches, geschweige denn für eine Frau. Doch dann platzt sein Neffe Aaron (Louis Hofmann) in sein Leben und bringt es gehörig durcheinander.
Gemischte Kritiken
Das Thema ist kein neues in der deutschen Filmlandschaft. Til Schweiger gelang mit ähnlichem Handlungsschema in „Kokowääh“ 2011 ein riesen Erfolg. Der Versuch von Regisseurin Vanessa Jopp kann die Kritiker nicht ganz überzeugen, da die filmische Umsetzung von tiefschürfenden Themen wie Entfremdung, Tod und Abtreibung zu wünschen übrig lässt. Trotzdem können die Darsteller in ihren Rollen überzeugen.
TV Spielfilm meint dazu: „recht amüsant, aber lange nicht perfekt“. Der Film verspreche Spaß, Gefühl und auch etwas Spannung. TV Movie nutzt den Filmtitel als Vorlage für das ehrliche Resümee: „Ein alles andere als fast perfekter Film“. Wir bleiben gespannt, ob Ross Antony als völlig ungeeigneter Babysitter Justin seine Fans überzeugen kann…
- „Der fast perfekte Mann“ mit Ross Antony heute, 29.01., um 20:15 Uhr in der ARD