Es ist eines der mysteriösesten Verbrechen in der Schlager- und Volksmusikszene. Vor knapp 20 Jahren, im März 1998, wurde Karl-Heinrich Gross, der Manager der Kastelruther Spatzen, schwer verletzt in einem Magdeburger Industriegebiet aufgefunden und starb wenig später an seinen Verletzungen. Der Bruder von Spatzen-Keyboarder Albin Gross war damals gerade erst 38 Jahre alt.
Manager und Bruder verloren
Die Polizei vernahm damals Hunderte von Zeugen und die Kastelruther Spatzen setzten eine Belohnung von 50.000 Euro aus, dennoch ist der Mordfall nie aufgeklärt worden. Jetzt setzt das ZDF zu einem neuen Versuch an und zeigt den Fall am heutigen Mittwoch, 31. Januar, in der TV-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“, die von Rudi Cerne moderiert wird.
Wer ist der Mörder?
In „Aktenzeichen XY... ungelöst“ werden in der Regel nur so genannte Kapitaldelikte aufgenommen, das heißt besonders schwere Verbrechen, deren Aufklärung bei der Polizei höchste Priorität besitzen. Dazu zählen beispielsweise Mord, Sexualdelikte, Raub oder schwere Betrugsfälle. Kommen die Ermittlungsbehörden mit den klassischen Fahndungsmethoden nicht weiter, suchen sie die Zusammenarbeit mit der Fernsehredaktion von Aktenzeichen XY. Umgekehrt geht die Redaktion auf die zuständigen Behörden zu bei Fällen von großer öffentlicher Bedeutung oder Aufmerksamkeit. Ein solcher Fall ist der Mord an dem Manager der Kastelruther Spatzen auf jeden Fall. Anlass für diesen neuerlichen Anlauf bei der Suche nach Hinweisen ist der 20. Todestag von Karl Heinrich Gross.
„Aktenzeichen XY... ungelöst“ seht ihr am heutigen Mittwoch, 31. Januar, um 20:15 Uhr.