Wer würde sich nicht gerne auf eine „Abenteuer“-Reise mit Andrea Berg wegträumen? Diese Gelegenheit hatten am Freitagabend Tausende von Zuschauern, die rechtzeitig um 20.15 Uhr ins SWR Fernsehen einschalteten.
In der Primetime zeigte der Sender ein Open-Air-Konzert der Superlative, ein kleiner Vorgeschmack auf DAS, was kommenden Samstag über die Bildschirme flimmern wird: Die Andrea Berg Show.
Schon der Anfang ihres Konzertes in Aspach war spektakulär, mit einer großen Bühnenshow stürmte die rothaarige Knaller-Frau das Parkett ihrer Heimatstadt. Allein die Kulisse war ganz nach dem Geschmack der Grand-Dame des Schlagers: Ein Piratenschiff im Hintergrund, die Backgroundsängerinnen und die Band als Seemänner verkleidet, sowie ein Schiffs-Oberdeck, das als Bühne in die Zuschauermenge ragte. Noch dazu hüllte sich die Künstlerin immer wieder in schillernde Piraten-Kostüme, die jedem Zuschauer vor Glanz und Glamour ins Auge stachen.
Kaum hatte Andrea Berg ihr Boot in Aspach geentert warnte sie ihre Fans vor: „Selbst wenn die örtliche Stromversorgung ins Schwanken gerät, Ich habe im Schiffsbauch Fahrradfahrer, die für uns strampeln werden!“. In Anbetracht ihrer feurigen Bühnenshow ein Szenario, das durchaus hätte statt finden können. Denn Andrea Berg feuerte einen Hit nach dem nächsten ab und riss rund 15.000 Fans Vorort mit, so dass die Stromaggregate mit Sicherheit zu kämpfen hatten.
Höhepunkte des Konzerts waren ohne Zweifel Du hast mich tausendmal belogen“, „Das kann kein Zufall sein“, „Du kannst noch nicht mal richtig lügen“ und „Ich schieß dich auf den Mond“, wo sie mit einem Luftgewehr in den Himmel schoss.
Die Stimmung unter den Aspachern erreichte ihren Höhepunkt als die Schlager-Königin über zehn Minuten lang ein Medley ihrer Hits ablieferte und ihre Fans beim Tanzen aus der Puste brachte. Kein Wunder also, dass die Sängerin zum Ende ihres Konzertes ihren Zuschauern lieber ruhige Kinderlieder à la „Weißt du wieviel Sternlein stehen“ und „La le Lu“ vorsang, denn die Fans waren nach dieser Supershow regelrecht erschöpft.
Autorin SchlagerPlanet: mad