Sein 60. Jubiläum feiert der „Eurovision Song Contest“ in diesem Jahr. In den Jahren seit 1956 kamen so bereits viele Momente zustande, die beweisen: Beim „ESC“ gibt es mehr zu sehen und zu hören als balladeske Klagelieder in langen Abendkleidern. Um auch den schrägen Beiträgen zwischen Genie und Wahnsinn zu gedenken, zeigt der Privatsender RTL am heutigen „ESC“-Abend „Die 10 schrägsten ‚Grand Prix‘-Momente“ präsentiert von Sonja Zietlow. Um 20:15 Uhr geht es los.
Von weiblichen Reizen und urigen Omas
Schräges zu sehen gab es beim „Eurovision Song Contest“ in all den Jahren schon vieles. Viel mehr ist die Frage, was es noch nicht zu sehen gab. Auch in den letzten Jahren jagte ein kontroverses Highlight das nächste. Im letzten Jahr sorgte zum Beispiel Polen für Aufruhr, als die Rapperin Cleo in knapper slawischer Traditionsbekleidung gemeinsam mit zwei tief dekolletierten Busenwundern einen Song über die Reize slawischer Frauen zum Besten gab. Vor wenigen Jahren trat der Transvestit Verka Serduchka für die Ukraine in bläulich-glänzender Montur und einem Refrain, der nur aus „Sieben, sieben, Ai lyu lyu, Sieben, Sieben, Eins, Zwei“ bestand, auf. Auch die süßen Omas Buranowski Babuschki aus Russland, die mit einem Gewinn Geld für ihre Kirche sammeln wollten, blieben 2013 im Gedächtnis. So mancher schräger Beitrag, wie zum Beispiel Lordi im Jahr 2004 oder Conchita Wurst 2014, konnte auch den Sieg einfahren.
Sonja Zietlow führt nun auch an, wer der Sieger des Skurrilen beim musikalischen Kräftemessen ist. An Anwärtern dürfte es der Moderatorin nicht mangeln.