Heute Abend kämpfen die drei besten Sänger der aktuellen Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ um den Sieg. Ab 20:15 Uhr singen Viviana Grisafi, Severino Seeger und Antonio Gerardi in Bremen nicht nur vor 11.000 Zuschauern, sondern auch vor der Jury und einem Millionenpublikum. Neben der Chance auf eine Karriere winkt auch noch eine Siegesprämie in Höhe einer halben Millionen Euro. Die Zuschauer entscheiden natürlich wieder per Telefon, wer den Siegersong „Hero of my Heart“ letztendlich interpretieren soll. Dieser stammt aus der Feder von Dieter Bohlen und hat durchaus Hitpotential.
Neuerfindung
Der Kölner Privatsender RTL hat seine Unterhaltungsshow „Deutschland sucht den Superstar“ in der zwölften Staffel neu erfunden. Dieses Mal waren nur noch wenige Konstanten dabei: Dieter Bohlen war wieder in der Jury und auch Kult-Kandidat Menderes trat erneut an, um sein Gesangstalent bewerten zu lassen. Doch schon mit der Jury war dem Sender ein Knaller gesungen. Auch Schlagerstar Heino nahm auf einem der Sessel Platz.
Die Recalls fanden in der zwölften Staffel nicht mehr in die Karibik statt. Diesmal sangen die auserwählten Kandidaten in Asien um die Wette. Und schließlich die Zuschauer-Shows: Nicht mehr live aus einem Studio kamen die finalen Top-10-Sendungen. Im Rahmen der Eventshows zogen die Kandidaten stattdessen von den Alpen bis ans Meer und kämpften jede Woche unter der Moderation des ehemaligen Daily-Talkers Oliver Geissen um ihr Weiterkommen.
Hartes Brot
Egal, wer heute Abend als Sieger die Bühne verlassen wird, die halbe Millionen und einen Plattenvertrag abräumt, er oder sie ist noch kein Superstar, auch wenn das der Titel der Show suggerieren möchte. Das Showbusiness ist hart und zahlreiche Castingshows haben bereits bewiesen, dass der Sieg in einer TV-Sendung eine gute Basis sein kann, aber keine Garantie für eine jahrelange Karriere ist. So manche der gekrönten Superstars haben nicht einmal mehr den Weg ins Dschungelcamp gefunden.