Vor dem Start des Dschungelcamps: RTL reagiert auf skurriles Angebot von Tierschützern
Die Besorgnis betrifft die regelmäßige Verwendung von toten Tieren (oder zumindest Teilen davon) durch teilnehmende Prominente im Dschungelcamp, sei es durch Verzehr in Prüfungen oder durch den Einsatz lebender Tiere als Kulisse, alles zum Zweck der Unterhaltung. Diese Praktiken stehen im klaren Widerspruch zu den Werten von Peta.
Direkte Äußerung - "Regelmäßig tote Tiere!"
Die Tierrechtsorganisation Peta äußert sich im Vorfeld des Starts der neuen Staffel am 19. Januar zum Dschungelcamp, das sowohl zu den erfolgreichsten als auch zu den umstrittensten Reality-Formaten im deutschen Fernsehen zählt. Peta hat RTL nun ein Angebot gemacht.
Peta hat ein großes Problem mit dem Anliegen, dass im Dschungelcamp regelmäßig tote Tiere (oder zumindest Teile davon) von den teilnehmenden Promis bei Prüfungen gegessen oder sogar lebende Tiere als Kulisse verwendet werden - alles nur zum Vergnügen der Zuschauer.
Moralisches Angebot: Peta will satte 100.000 Euro an den Sender RTL zahlen, sofern dieser das Dschungelcamp dieses Jahr und in Zukunft tierfreundlich und komplett vegan gestaltet.
So reagiert RTL auf das Angebot!
"Jede Tierbeteiligung in der Show wird vorab der australischen Tierschutzorganisation RSPCA Notification of Animal Usage Form zur Abnahme und Freigabe vorgelegt. Ohne die Abnahme und Freigabe durch die Tierschützer findet keine Prüfung mit lebenden Tieren statt. Zudem wird vor, nach und bei den Dschungelprüfungen die Unversehrtheit der Tiere durch die Prüfung der kurzzeitigen sach- und artgerechten Haltung, der Herkunft sowie des Transportes garantiert."
Es wird großen Wert auf einen angemessenen und artgerechten Umgang mit den Tieren gelegt. Die RSCPA hat jederzeit das Recht, unangekündigte Kontrollen und Überprüfungen vor Ort durchzuführen. Des Weiteren wird betont, dass für die Dschungelprüfung keine Tiere extra sterben mussten. Stattdessen handelt es sich um Fleischabfälle von lokalen Metzgereien, die sowieso entsorgt worden wären.
Was die Verpflegung der Prominenten vor Ort betrifft, gibt es ausreichend Alternativen für verschiedene Ernährungsweisen. Die Entscheidung für eine vegane Ernährung ist genauso freiwillig wie der Verzehr von Fleisch.