Wegen toter Tochter: NDR-Moderator Johannes Wimmer bricht vor der Kamera in Tränen aus

"NDR Talk Show"

Trauriger Hintergrund: In der "NDR Talk Show" musste Moderator Johannes Wimmer mit den Tränen zu kämpfen. 

Johannes Wimmer: Tränen vor der Kamera

Seit Anfang September moderiert Johannes Wimmer (39) zusammen mit der Journalistin Bettina Tietjen (62) die beliebte Sendung "NDR Talk Show". In der Ausgabe vom 14. Oktober 2022 kam es zu einem sehr emotionalen Moment. Während der Talkshow kamen dem TV-Mediziner und Buchautor plötzlich die Tränen. Doch was genau war passiert?

Johannes Wimmer: "War heute an dem Grab meiner toten Tochter"

Nach dem Auftritt von Gregor Meyle (44), der in der Sendung den Song "Gleichgewicht" performt hatte, ließ NDR-Moderator Johannes Wimmer seinen Emotionen freien Lauf. Der Grund: Das Lied des Sängers habe Wimmer offenbar daran erinnert, wie wertvoll die kurze Zeit mit seiner verstorbenen Tochter Maximilia war. Das Mädchen starb im November 2020 mit gerade einmal neun Monaten an den Folgen einer Hirntumor-Erkrankung.

Unter Tränen gestand der 39-Jährige in der Sendung: "Ich muss mich mal einen Moment sammeln. Ich war heute an dem Grab meiner toten Tochter". Gregor Meyle nahm den Moderator daraufhin tröstend in den Arm. "Das sind halt die Momente, die du nicht zurückkriegst. Wo du denkst: 'Jeden Moment mehr, für den hätte ich halt auch alles gegeben'", so Wimmer.

Kurz darauf äußert sich der Moderator in einem Instagram-Video zu seinem Tränenausbruch: "Da war das auch zu viel." Er habe um seine Fassung gerungen und versucht, seine Gefühle zu verbergen.
 

Johannes Wimmer: "Dann spürst du doch, dass da Kameras sind"

Wimmer erklärt zudem, dass Gregor Meyle das Lied für seine eigene Tochter geschrieben habe. Der Moderator habe seine "emotionale Deckung" einfach nicht oben halten können. "Dann spürst du doch, dass da Kameras sind", erklärt der Mediziner und fährt fort: "Dann fängt das Herz zu trommeln an und dann dachte ich: 'Gott, mache ich jetzt irgendwas falsch?'".

Seine 156.000 Follower (Stand: 17. Oktober 2022) nehmen ihm seinen Gefühlsausbruch nicht übel, sondern bringen ihm Verständnis entgegen: "So menschlich! So schön", schreibt beispielsweise ein User unter das rund siebenminütige Video. Und ein anderer betont: "Gefühle zu zeigen in einer Welt, die immer kälter wird, das hat Größe."