Martin Rütter sorgt in TV-Sendung für Ärger
Martin Rütter, Deutschlands bekanntester Hundetrainer, hat im Sat.1-„Frühstücksfernsehen“ für Aufsehen gesorgt, als er die Bulldogge Berta, die seit Jahren das Studio begleitet, als gesundheitlich problematisch bezeichnete.
Während seines Gastauftritts am 10. Dezember 2024 wollte Rütter auf die Fehler bei der Hundehaltung aufmerksam machen – doch es kam zu einem hitzigen Austausch mit Moderatorin Marlene Lufen.
„Gesund ist der Hund nicht“
Berta, die nach dem Tod der Dogge Lotte 2021 die Rolle als TV-Hund übernommen hatte, ist eine Bulldogge. Rütter, der die Züchtung dieser Rasse kritisch sieht, erklärte, dass diese Hunde durch die Zucht oft gesundheitliche Probleme hätten. „Wenn man sich so einen Hund kauft, fördert man letztlich auch ungesunde Zucht“, so der Hundetrainer. Die Tierrechtsorganisation PETA bezeichnet die Züchtung von Bulldoggen als Qualzucht, und auch Rütter stimmte dieser Einschätzung zu.
Moderatorin Marlene Lufen verteidigte hingegen die Haltung von Berta im Studio und versicherte, dass der Hund häufig an der frischen Luft sei und sich wohlfühle. „Berta sieht man natürlich hier im Studio, aber in der Werbepause ist sie draußen“, sagte sie. Doch Rütter blieb bei seiner Meinung und betonte, dass die Bulldogge trotz ihrer fröhlichen Art genetisch bedingt gesundheitliche Probleme habe: „Gesund ist der Hund nicht.“
„Du willst das nicht so gerne hören“
Als Lufen versuchte, das Thema zu wechseln und sich von Rütters Kommentar distanzierte, stichelte der Hundetrainer: „Du willst das nicht so gerne hören.“ In einem humorvollen Gegenschlag erwiderte die Moderatorin, dass sie dies tatsächlich nicht gerne höre. Außerdem lasse der Hundetrainer seinen Hund ins Bett – was Rütter jedoch als hygienisches Problem abtat und betonte, dass dies nichts mit der Gesundheit des Hundes zu tun habe.
Am Ende wollte mit seiner Bemerkung jedoch auf die gesundheitlichen Nachteile der Zucht aufmerksam machen, da Bulldoggen oft Atemwegsprobleme hätten, die durch ihre Züchtung begünstigt werden.