Let's Dance 2022: Knallharter Jury-Boss Joachim Llambi - „Wenn die Mikros nicht an sind...“
Let's Dance ist die beliebteste Tanz-Show Deutschlands. Joachim Llambi (57) ist seit Jahren der Boss der Dance-Jury. Bei einigen gilt Llambi als „Jury-Schreck“ oder „Fiesling“. Seine klare Meinung ist wichtig, er scheint im Wettkampf-Modus. Doch wenn die Mikros ausgeschaltet sind, zeigen sich nochmal andere Merkmale auf...
Manch' einem bleibt dabei die Spucke weg...
Diese Szene bleibt in ewiger Erinnerung, als Llambi im Jahr 2015 nach dem Jive von Cora Schumacher (45) eine „-1“ auf seiner Bewertungskelle zeigte. Es machte den Eindruck, als genieße der Tanz-Experte es, wenn die TänzerInnen vor seinen Bewertungen mit den Knien schlottern. Dazu äußerte er: „Nein, überhaupt nicht!"
Eigentlich soll der Tanz-Experte total locker sein. Aber genau bei seiner Leidenschaft, dem Tanzen kann er eben nicht aus seiner Haut – er müsse professionelle Haltung bewahren und schaltet in den Wettkampf-Modus. Eine schwierige Rolle, die er dort einnehmen muss. Aber bringt der größte Kritiker einem Talent, nicht den entscheidenden Schliff, wenn er aus das Beste aus ihm herausholen will?
Ich wechsel dann in den Wettkampfmodus. Aber locker bleibe ich trotzdem. Wenn Sie wüssten, was wir in der Jury erzählen, wenn die Mikros nicht an sind.
Ein klares Statement - Wir brauchen keine internationalen Stars!
Dann führt Llambi fort: „Privat bin ich wirklich sehr locker, mache jeden Spaß mit. Aber wenn es ums Tanzen geht, um einen Wettbewerb, wenn da Leute sind, die täglich Stunden trainieren, dann habe ich als ehemaliger Finalist von Welt- und Europameisterschaften den Anspruch, zu sagen: Die haben ein ehrliches, vergleichendes Urteil verdient.“ Des Weiteren betont der Jury-Boss: „Mein Anspruch – und das ist keine Rolle – ist es, denen ein gerechtes, ehrliches Urteil aus meiner Sichtweise abgeben.“
Kürzlich wurde Llambi gefragt: Wie wäre es denn mal mit internationalen Stars? Llambi antwortet daraufhin: „Nö – warum? Wir haben so gute Deutsche. Der deutsche Konsument kennt zwar ein paar internationale Stars, aber die sind dann so groß, dass die eh nicht kommen. Und die anderen kennt der Deutsche nicht. Also freut er sich über die deutschen Namen, die er auch kennt.“ Das ist ein klares Statement!