Jamala: Ihr TV-Auftritt beim ESC Vorentscheid rührte ganz Deutschland zu Tränen!

Höllenfahrt!

Jamala ist aus der Kriegshölle entkommen. Unterschlupf fand sie in der Türkei bei ihrer Schwester. Der Auftritt beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest ("ESC" rührte die TV-Zuschauer zu Tränen. Jamala sang mit der ukrainischen Fahne in der Hand ihren Gewinnersong „1944“. Alle Details jetzt...

"... die ganze Welt unsere Stimme hört und von unseren Schmerzen und Leiden hört."

Dieses Lied mit dieser Stimme klingt wie ein Gebet. Als sie auf die Bühne tritt, fassten sich einige ans Herz und kämpften mit den Tränen. Jamala blickte in die Kamera, als sie ihren Appell spricht: „Mein größter Wunsch ist, dass der Krieg aufhört. Ich singe heute im Namen der Kinder. Ich singe heute im Namen der Frauen. Ich möchte, dass die ganze Welt unsere Stimme hört und von unseren Schmerzen und Leiden hört. Ich werde alles tun und schreien, damit die ganze Welt hört, dass es so nicht sein darf. So darf es nicht sein!“

Jamala lehnte die russische Staatsbürgerschaft ab!

Jamala's Auftritt bewegte die Zuschauer. Auch Moderatorin Barbara Schöneberger ist völlig ergriffen. Jamala hat zwar Zuflucht gefunden, sicher fühle sie sich in Istanbul bei ihrer Schwester allerdings nicht. Jamala war europaweit bekannt geworden, als sie vor sechs Jahren den Eurovision Song Contest ("ESC") gewann. Ihr Lied „1944“ über die Deportation der Krimtataren durch Josef Stalin hatte für heftige Kritik aus Russland gesorgt. Die starke Frau besang zudem das Schicksal ihrer eigenen Familie. Denn unter den damals Vertriebenen war auch ihre Urgroßmutter...

Russland begegnete der ESC-Siegerin mit heftiger Kritik und dem Versuch der Vereinnahmung. Doch Jamala lehnte nicht nur die  Konzert-Einladung der moskautreuen Führung auf der Halbinsel Krim ab, sondern ignorierte auch die Aufforderung, die russische Staatsbürgerschaft anzunehmen. „Ich habe die ukrainische Staatsbürgerschaft, eine andere ist nicht notwendig.“