Florian Silbereisen: "Uns allen standen Tränen in den Augen"
Am Samstag erzählt Abdul "Abi" Faizan (20) bei "Deutschland sucht den Superstar" seine Lebensgeschichte und rührte damit sicherlich nicht nur die Jury, sondern auch die Zuschauer zu Tränen. Gegenüber "Bild" sagte "DSDS"-Chef-Juror Florian Silbereisen (40) bereits vorab: "Uns allen standen Tränen in den Augen."
Und das ist seine Geschichte: Vor einigen Jahren musste Abi aus seiner Heimat Afghanistan vor den Taliban fliehen. Dabei hatte der junge Mann seine Eltern aus den Augen verloren und wuchs bei einer Pflegefamilie in Koblenz auf. Jetzt absolviert er eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik. Doch seine Pflegemutter ermutigte ihn zu musikalischen Auftritten und auch zur Teilnahme bei "DSDS".
Happy End durch "DSDS"
Abis größte Hoffnung war nun, dass seine Eltern ihn vielleicht in der Castingshow sehen würden. Dies sei auch der größte Wunsch der Jury gewesen, so Florian. Und tatsächlich ging der Wunsch in Erfüllung! Gegenüber "Bild" erzählte Abi: "Mein Vater hatte einen Bekannten in Stuttgart beauftragt, nach mir zu suchen." Die Recherche begann über die Ausländerbehörde. Schließlich halfen Zeitungsberichte über Kirchen-Auftritte des 20-Jährigen weiter.
So wurde am Ende tatsächlich der Kontakt zu seiner Familie hergestellt. Diese lebt jedoch noch immer unter sehr schwierigen Bedingungen in Afghanistan. Erstmals seit sechs Jahren konnte Abi nun per Videotelefonat mit seinen Liebsten sprechen. "Wir konnten es nicht glauben, dass wir uns wiedergefunden haben", so der 20-Jährige. "Wir haben alle geweint und gelacht, es war total emotional."
Welch eine wundervolle Fügung! Und auch Florian Silbereisen könne "es kaum glauben, dass Abi durch die Musik und die Berichterstattung darüber endlich wieder Kontakt zu seiner Familie hat!". Wie es mit Abi weitergeht, erfahren wir am Samstag ab 20:15 Uhr bei RTL.