Es gibt ein Vor-Casting, das aus zwei Runden besteht
Florian Silbereisen (40), Toby Gad (53) und Ilse DeLange (44) suchen den neuen Superstar für Deutschland. Mittlerweile sind die "DSDS"-Casting in eine neue Runde gegangen und die Aufzeichnungen zum Auslands-Recall haben angefangen.
Rund 30.000 Kandidaten bewerben sich jedes Jahr bei der Castingshow, doch nur ein kleiner Teil von ihnen schafft vor die Jury und ins Fernsehen. Wer von den Kandidaten sein Können vor der Kamera und dem Dreiergespann unter Beweis stellen darf, wird allerdings schon vorab entschieden. Für die Teilnehmer gibt es nämlich ein Vor-Casting, das aus zwei Runden besteht.
"Die Stimme ist oft zweitrangig"
Dieses Geheimnis lüftete nun Nathalie Ehrlich, eine Ex-"DSDS"-Kandidatin, gegenüber der "BILD": "Im Fernsehen wird nicht gezeigt, dass es bereits zwei Vorrunden vor dem eigentlichen Casting gibt. An der ersten Jury vorbeizukommen ist mit Abstand das Schwierigste. Wenn man das geschafft hat, dann kommt man zu dem Produktionsteam und erst, wenn man das geschafft hat, dann kommt man ins Fernsehen", so Natahlie.
So manch Zuschauer ahnte es vielleicht auch schon, aber in den Vor-Castings kommen nicht nur tolle Stimmen weiter, sondern es wird vor allem nach Sänger*innen mit Entertainment-Qualitäten gesucht. So erklärt Arielle Rippegather: "Die Stimme ist oft zweitrangig. Den meisten Kandidaten und Fernsehzuschauern ist nicht klar, dass in erster Linie Charaktere gesucht werden, um die Show unterhaltsam zu machen. Oft lässt man Teilnehmer weiter, von denen man bereits weiß, dass sie schlecht singen können. Aber das ist eben Teil der Show."
Da ist es sicherlich kein Wunder, dass einige Teilnehmer*innen geschockt sind, wenn sie es bis vor die TV-Jury schaffen und dann von vernichtendes Urteil bekommen.
