"DSDS": Hier kam Florian Silbereisen an seine Grenzen
Das neue Konzept von "Deutschland sucht den Superstar" lautet: konstruktive Kritik statt fiese Sprüche. Doch bei diesem Kandidaten konnte sich auch Florian Silbereisen nicht zurückhalten.
"DSDS": Das neue Motto heißt Freundlichkeit...eigentlich
"Deutschland sucht den Superstar" startete am 22. Januar nicht nur mit einer komplett neuen Jury, sondern auch mit einem neuen Konzept. Zum Auftakt gab er zwar ein Quotentief, doch Chef-Juror Florian Silbereisen (40) zeigte sich entspannt. Immerhin befände sich "DSDS" gerade im Umbau und das brauche Geduld und Zeit.
Den Zuschauern fiel bei den ersten Folgen vor allem eines auf: Die Kandidaten können tatsächlich alle singen und "diese Jury ist eine wahre Freude im Gegensatz zu den letzten Jahren". Statt fieser Bohlen-Sprüche bekommen die Teilnehmer nämlich konstruktive Kritik. Doch jetzt brachte ein Kandidat den sonst so freundlichen Jury-Chef an seine Grenzen.
"DSDS"-Kandidat Riccardo: "Die haben keine Ahnung von Musik"
Insgesamt fünf von neun schafften es in der vierten "DSDS"-Folge in den Recall - für drei von diesen geht es nach Italien. Jedoch nicht für Riccardo Paolino (25). Dieser scheint allerdings überrascht über sein Aus und empfindet es als "schade für Deutschland". Immerhin hielt sich der 25-Jährige schon vor dem Auftritt für "den deutschen Superstar".
Für den selbstbewussten Rapper war sofort klar, woran das liegt, und zwar an der Jury. Und so schimpfte er nach seinem Aus: "Die haben keine Ahnung von Musik, die Leute."
Florian Silbereisen: "Mit dem Rappen brichst du keine Herzen"
Selbst Florian Silbereisen, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, jedem Kandidaten etwas Positives mit auf den Weg zu geben, kam bei diesem Auftritt an seine Grenzen. "Oioioi, Riccardo. Also mit dem Rappen brichst du keine Herzen, das ist mal klar. Und im Gesangsteil kam gar nix, nicht ein einziger Ton", so das Urteil des Jury-Chefs.
Für Rapper Riccardo gab es drei eindeutige Neins von der Jury. Der 25-Jährige selbst fand im Nachhinein nur gnädige Worte für Ilse DeLange (44): "Nur die Dame war nett." Wie die einzige Frau in der Jury heißt, wusste er offenbar nicht. Und auch nicht, dass das Mikro noch an war: "Voll die Blamage, ich schwör ... Was, ist die Kamera noch an?" Hoppala, das erinnert ja schon fast an Bohlen-Zeiten.