"Die Unbekannte Seite von Dr. Bob: Vor "Dschungelcamp" mit gruseliger Vergangenheit in der Filmbranche"
Doch kaum jemand weiß: Vor seiner Tätigkeit als Parademic, also Sanitäter, im "Dschungelcamp" hatte der 72-Jährige, eigentlich Robert McCarron, eine gruselige Vergangenheit. Er war in Australien in der Filmbranche tätig und wirkte als Maskenbildner und Special-Effects-Künstler bei bedeutenden Hollywood-Produktionen mit, darunter Projekte, bei denen das Blut in Strömen floss. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Herstellung von Prothesen für den renommierten Regisseur Peter Jackson, der die "Herr der Ringe" - Trilogie inszenierte.
Um genauer zu sagen für den "Braindead" aus dem Jahr 1992.
"Medizinischer Leiter bei den Olympischen Spielen: Dr. Bob aus dem 'Dschungelcamp' übernimmt Verantwortung"
Aufgrund seiner herausragenden Leistung in dem Horrorfilm wurde er beinahe 1993 mit dem Saturn-Award ausgezeichnet, einem renommierten Preis, der als so etwas wie der Oscar für Horror- und Fantasy-Filme gilt.
Im Anschluss leitete er die Make-up-Künstler beim britischen Filmdrama "Das Piano", das mit drei Oscars ausgezeichnet wurde. Dadurch trug er einen kleinen, wenn auch nur winzigen, Teil zum Gewinn dieses renommierten Preises bei.
Dies sollte nicht der einzige Oscar-prämierte Film sein, an dem der heute 72-Jährige beteiligt war. Bei dem Science-Fiction-Film "Matrix" aus dem Jahr 1999 wirkte er als Spezialeffekt-Maskenbildner mit.
"Dr. Bob: Vom Oscar-Prämierten Filmarbeiter zum Medizinischen Leiter der Olympischen Spiele und Dschungelcamp-Ikone"
Danach wurde es etwas ruhiger um Dr. Bob. Im Jahr 2000 fungierte McCarron als medizinischer Leiter der Eröffnungs- und Abschlussfeier bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney.
Zwei Jahre später wechselte er in die Rolle eines Wildbiologen und Paramedics im Dschungel, und das sowohl für das deutsche als auch das britische Format. Während er 2022 beim britischen Format ausstieg, wird er den deutschen Fans zumindest noch in diesem Jahr erhalten bleiben.