"Das perfekte Dinner": Teilnehmer vergibt null Punkte

"Das perfekte Dinner": Konkurrent vergibt null Punkte

Faire Bewertung?

Das gibt es bei der beliebten Kochsendung "Das perfekte Dinner" sicherlich nicht oft: Ein Kandidat bewertete den Gastgeber mit null Punkten.

Marcus erhält null Punkte

In dieser Woche wagten sich fünf Hobbyköche aus Leipzig an "Das perfekte Dinner". Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Jeden Tag lädt ein Kandidat die anderen zu sich nach Hause ein, um ihnen ein Menü aus drei Gängen zu zaubern. Die anderen vier dürfen ihn am Ende des Abends bewerten und null bis zehn Punkte verteilen.

Es kommt allerdings eher selten vor, dass jemand die Null-Punkte-Karte herausholt – bis jetzt. Am Donnerstag, dem 29. Juli 2021, passiert allerdings genau das: Gastgeber Marcus bekommt für sein Essen von Konkurrent Agustin keinen einzigen Punkt. 

"Ich konnte das nicht essen"

Eigentlich wollte Marcus mit einem traditionell deutschem Essen punkten. Doch Mitstreiter Augustin hat es anscheinend überhaupt nicht geschmeckt. Bereits mit der Vorspeise "Kürbissuppe und Bier zum Kauen" hatte dieser so seine Probleme. 

Im Gegensatz zu den anderen drei Leipzigern, welche die aufgetischte Suppe mit selbstgebackenem Brot als "herrlich, geschmacklich wirklich hervorragend" bewerteten, sagte Augustin dazu:  "Die Kürbissuppe hat mir überhaupt nicht geschmeckt. Er hat den klassischen Geschmack verändert, es war säuerlich und scharf und den Kürbis habe ich überhaupt nicht herausgeschmeckt." Auch an dem Brot ließ er kein gutes Haar: "Das Brot war sehr lecker, aber ich kann es nicht als Brot bezeichnen. Für mich war das mehr wie ein Kuchen." 

Auch die Hauptspeise: "Rouladen mit adeliger Begleitung" konnte den Mitstreiter nicht überzeugen: "Die Kartoffeln waren für mich nicht so gut. Ich kenne den Geschmack nicht, das war wie Sand für mich. Das war so eine komische Konsistenz, ich konnte das nicht essen." Außerdem gefiel Augustin nicht, dass Marcus das Fleisch für die Rouladen beim Metzger gekauft hat und erklärt: "Er hat gesagt, er hat das Fleisch vom Schlachter. Das heißt, er hat es nicht selber gemacht, er hat es nur gefüllt und dann zusammengerollt."

Der Nachtisch "Süßes vom Kaffee" fiel ebenfalls bei Augustin durch. Stattdessen sei ihm eine "weiße Substanz" auf der Hose des Gastgebers aufgefallen, die ihm den Appetit verdorben habe. Zudem habe es an Brot und Wasser gefehlt und das Besteck war nicht ordnungsgemäß und poliert auf dem Tisch platziert gewesen.

Fazit von Augustin: "Ich finde, Marcus hat keine Punkte verdient, weil er die ganze Zeit geredet hat von: 'Alles selbst gemacht und selbst gemacht ist das Beste' – aber hier geht es nicht um den besten Koch, sondern das perfekte Abendessen." 

Jenny
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