"Bares für Rares": Neuer Händler sahnt direkt ab

"Bares für Rares": Neuer Händler sahnt direkt ab

Traum-Deal

Damit hätte wohl keiner im Händlerraum gerechnet: Ein neues "Bares für Rares"-Mitglied schließt gleich am ersten Tag einen echten Traum-Deal ab.

"Bares für Rares" mit neuem Gesicht

Am Montag sorgte ein besonderes Objekt aus Glas in der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" für große Augen bei Horst Lichter (62). Doch nicht nur das: Im Händlerraum wartete eine Überraschung: ein neues Gesicht!

Gabriele aus Nagold hatte ihre Tochter Sarah als Glücksbringer mit zu der Show genommen und wollte nun eines der vielen Glasobjekte verkaufen, die sie von ihrem Vater geerbt hatte. "Das sieht aus wie eine Kuchenplatte", witzelte Horst Lichter, wurde dann aber von Colmar Schulte-Goltz eines Besseren belehrt.

Wie der Experte erklärte, befand sich auf dem Spiegel des Tellers befand "eine Art Strudel aus schönem, klaren Glas". Wegen der Aufhängung handelte es sich somit um einen Wandteller.

"Dem hätte ich das nie zugeschrieben!"

Doch mehr überraschte den Moderator der Künstler, der das besondere Glasobjekt geschaffen hatte: Günther Uecker! Lichter staunt: "Dem hätte ich das nie zugeschrieben!"

Der deutsche Maler und Objektkünstler war vor allem für seine Nagelbilder berühmt. Erst später hatte er sich mit Glaskunst beschäftigt. Der Experte verwies zudem auf die mechanische Signatur sowie auf die Firma Rosenthal, die mit einem Ätzverfahren auf das Objekt angebracht worden war.

Die deutsche Produktion des Tellers von 1975 war in einer limitierten Auflage von 3.000 Stück in Auftrag gegeben worden. Bis auf eine kleine Beschädigung im Strudel war es perfekt.

 

Neuer Händler schließt Traum-Deal ab

Schulte-Goltz taxierte den Teller auf 400 bis 450 Euro: "Günther Uecker wird sehr geschätzt". Das bestätigten auch die Händler. Vor allem der neue Kollege, Anaisio Guedes, hatte großes Interesse an dem Stück – aus einem ganz bestimmten Grund.

"Ein Uecker ohne Nagel", betonte Fabian Kahl lachend. Dass der Künstler in Glas und auch noch für Rosenthal gearbeitet hatte, wusste der Händler nicht. Er begann sein Gebot mit 300 Euro. Händlerin Velten ging auf 320 Euro und Guedes schoss sofort 350 Euro hinterher.

"Kommen wir ins Geschäft?", fragte der neue Händler - die Verkäuferin stimmte zu. "Mensch, hast du ein Glück", gratulierte Schmitz-Avila dem neuen Kollegen zum ersten Kauf bei "Bares für Rares".

Und tatsächlich war diese in ganz besonderer Deal für Guedes: 1975 war nicht nur sein Jahrgang, sondern Uecker auch sein absoluter Lieblingskünstler, wie er nach der Sendung verriet gegenüber Lichter verriet. Das war wirklich "etwas Besonderes", erwiderte auch der Moderator und fügte ein: "Wow. Es hat so sein müssen" hinzu.

Jenny
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