Medienexpertin findet ProSieben-Schachzug absolut clever
Janine Griffel von der PR-Agentur "Griffel & Co" lobt ProSiebens Entscheidung, Matthias Opdenhövel zurückzuholen: "Die Rückkehr ist clever und wird die Fans beruhigen." In der offiziellen Mitteilung dankte ProSieben knapp für Eltons Einsatz, ohne ein Statement von ihm zu erwähnen.
In Eltons Auffassung reicht das nicht, das hat er ja sehr deutlich bei Instagram geäußert. Was da im Vorfeld gelaufen ist, nicht nur im Hinblick auf sein Engagement bei RTL, sondern auch jetzt mit der Rückkehr Stefan Raabs, wissen wir nicht, aber es scheint, als ob eine vernünftige Kommunikation nicht mehr möglich war.
Elton's umfangreiches Statement!
Elton veröffentlichte auf Instagram ein umfangreiches Statement, in dem er dem Sender Vorwürfe macht. Er betont, dass er die Sendung nicht freiwillig abgegeben hat und erst an diesem Tag davon erfuhr. Griffel kommentiert: "Eine coolere, witzigere Aktion zum Abschied wäre besser gewesen. Das einzige Sympathische war, dass er sich jetzt ein Bier gönnt. Damit wäre alles gesagt gewesen. Ob es der Marke 'Elton' guttut, so ein Statement zu posten – ich denke nein."
Welche Rolle Stefan Raab bei der Entscheidung des Senders spielen könnte?
Die Expertin hebt hervor: "Wenn man auf vielen Hochzeiten tanzt, führt man meist nicht die Braut zum Altar. Es war nicht nur RTL, sondern auch die Rückkehr von Stefan Raab und die dahinterliegenden Pläne, in denen sicher auch Elton eine Rolle spielen wird." Elton wies in seinem Beitrag darauf hin, dass ihm nach 23 Jahren ProSieben nicht einmal eine Abschiedsshow gegönnt wurde.
Die Expertin sieht insbesondere im Kontext der Show "Schlag den Star" keinen Grund dafür. Sie stellt klar: "Bleiben wir bei den Tatsachen. Die Show war damals eine Stefan Raab Show, die Elton dann übernahm und moderierte. Und bei der Show war er 'nur' der Moderator. Eine Abschiedsshow sehe ich nicht." Sie hebt hervor: "Am Ende wurde er 23 Jahre lang gut bezahlt. Und aus Sicht von ProSieben hat er es mit der Loyalität auch nicht so genau genommen und bei der Konkurrenz moderiert."