ARD und ZDF bündeln Kräfte: Fusion der Mediatheken geplant
Bisher befanden sich ARD und ZDF in einem harten Wettbewerb um die Gunst der Zuschauer, jedoch scheint dies nun ein Ende zu haben. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender haben sich entschieden, ihre Mediatheken zusammenzulegen.
ARD und ZDF vereinen Kräfte: Mediatheken bieten grenzenlosen Zugang zu öffentlich-rechtlichen Erfolgsserien
Seit Juni 2023 sind Erfolgsserien der ARD, wie „In aller Freundschaft“, nun auch über die ZDF-Mediathek zugänglich. Gleichzeitig können Zuschauer „Bergdoktor“-Folgen im ARD-Portal abrufen. Dies ermöglicht einen grenzenlosen Zugang zu Inhalten verschiedener öffentlich-rechtlicher Sender.
Eckart Gaddum, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Digitale Medien, betont gegenüber BILD: „Mit dem Netzwerk wollen wir einen großen, weitgehend schrankenlos verfügbaren Kosmos aus öffentlich-rechtlichen Inhalten schaffen – egal über welches Angebot ein Nutzer oder eine Nutzerin den Weg zu uns findet.“
ARD und ZDF setzen auf personalisierte Accounts und klare Empfehlungslogiken
Ähnlich wie bei privaten Streaminganbietern kann man sich auch einen eigenen Account zulegen, der sich den personalisierten Vorlieben und Gewohnheiten anpasst. Fischer betont: „Unser Ziel ist ein gemeinsames, öffentlich-rechtliches Streamingnetzwerk, das zum relevantesten in Deutschland wird. Die Menschen in Deutschland dürfen das von ihren Rundfunkbeiträgen erwarten. Dabei legen wir bei ARD und ZDF Wert auf faire Algorithmen, klare Empfehlungslogiken und hervorragende Inhalte.“ Man darf gespannt sein, ob die Sender damit auch wieder mehr junges Publikum gewinnen können.