Alexander Hold macht Krebsdiagnose öffentlich
Alexander Hold (62) hat am vergangenen Freitag, 5. April, seine Krebsdiagnose öffentlich gemacht: Der frühere TV-Richter und amtierende Vizepräsident des bayerischen Landtags ist an Prostatakrebs erkrankt. "Das Karzinom ist bereits so nahe an die benachbarten Nerven herangewachsen, dass die OP herausfordernd wird. Welche weiteren Therapien danach noch erforderlich werden, wird sich nach der OP zeigen", erklärte der 62-Jährige am Freitag in München.
Wie Hold berichtete, seien bei einer routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung zunächst verdächtige Werte sowie ein unklarer Befund festgestellt worden. Nach mehreren Folge-Untersuchungen habe dann die Krebserkrankung diagnostiziert werden können. Seine Prostata sei von einem bösartigen Tumor befallenen und solle noch im April operativ entfernt werden.
Alexander Hold mit dringendem Appell
"Mir ging es wie den meisten Menschen: Man verdrängt die Möglichkeit einer schweren Erkrankung und macht sich angesichts vielfältiger alltäglicher Belastungen viel zu wenig Gedanken darüber, dass Gesundheit keine Selbstverständlichkeit ist", erklärte Alexander Hold zudem und betonte: "Umso größer ist dann der Paukenschlag, den so eine Diagnose auslöst."
Dennoch bleibt der Freie-Wähler-Politiker optimistisch: "Ich habe generell ein sehr gutes Immunsystem und dazu eine positive Einstellung", so Hold. Seine Erkrankung habe er aus zwei Gründen öffentlich gemacht: "Nur mit dieser Offenheit kann ich die Menschen vor Ort, aber auch die Kolleginnen und Kollegen um Verständnis bitten, die mich im Landtagspräsidium und in der Fraktion vertreten."
Zudem appellierte der ehemalige TV-Richter: "Ob Brust, Urologie, Darm- oder Hautkrebs – gehen Sie bitte zur Vorsorge, frühzeitig und regelmäßig! Bei allen Krebsarten gilt: Je früher etwas erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen!"