Trauer um Papst Franziskus: Jetzt gibt es neue Details zu seinem Tod
Am frühen Montagmorgen verstarb Papst Franziskus (†88) im Vatikan. Laut italienischen Medienberichten soll eine Hirnblutung die Todesursache gewesen sein. Der Vatikan bestätigte den Tod wenige Stunden später und kündigte bereits die ersten Zeremonien an.
Hirnleiden soll zum Tod geführt haben
Mehrere italienische Medien – darunter „La Repubblica“ und die Nachrichtenagentur Ansa – berichten übereinstimmend, dass Franziskus an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben sei.
In Berufung auf behandelnde Ärzte des Gemelli-Krankenhauses war von einem „Hirnleiden“ die Rede, genauer gesagt einer zerebralen Blutung. Der Papst war in seinen letzten Jahren gesundheitlich angeschlagen, zuletzt zog er sich zunehmend aus öffentlichen Auftritten zurück.
Aufbahrung und Ritus im Vatikan
Der Leichnam des Papstes wird am Montagabend in der Kapelle der Casa Santa Marta aufgebahrt, seinem letzten Wohnsitz im Vatikan. Dort wird Kardinalkämmerer Kevin Farrell um 20 Uhr den Tod offiziell feststellen – ein symbolischer Akt, der nach einer von Franziskus selbst eingeführten Begräbnisordnung nicht mehr im Sterbezimmer, sondern in der Kapelle erfolgt. Zahlreiche Würdenträger sollen dem Ritus beiwohnen.
Nach der Todesnachricht erklangen im Petersdom die Glocken, ein jahrhundertealter Brauch zur Benachrichtigung der Gläubigen. Auch in vielen deutschen Bistümern läuteten die Glocken als Zeichen der Anteilnahme. Für Millionen Katholiken weltweit markiert der Tod von Papst Franziskus nicht nur das Ende eines Pontifikats, sondern auch den Verlust eines Kirchenoberhauptes, das durch Bescheidenheit und Reformwille geprägt war.