Trauer um „Miami Vice“-Star: Schauspieler mit 78 Jahren verstorben

Trauer um „Miami Vice“-Star: Schauspieler stirbt mit 78 Jahren

Mario Ernesto Sánchez

Der kubanisch-amerikanische Schauspieler Mario Ernesto Sánchez ist tot. Bekannt wurde er vor allem durch seine Rollen in „Miami Vice“, wo er sowohl in der Kultserie als auch im Kinofilm von 2006 mitwirkte.

Trauer um Mario Ernesto Sánchez

Der aus Kuba stammende Schauspieler Mario Ernesto Sánchez ist tot. Nach offiziellen Angaben seines Teams starb er nach „langer und schmerzhafter Krankheit“. Er wurde 78 Jahre alt.

In den 1980er-Jahren wurde er mit der Serie „Miami Vice“ bekannt – sowohl die Originalserie als auch der Kinofilm von 2006 trugen zu seiner Bekanntheit bei. Nun verabschiedet sich die Filmwelt von einem stillen Star, der viele beeindruckte, ohne je laut zu sein.

Ein Leben für Bühne und Leinwand

Sánchez' Wurzeln liegen in Kuba, doch mit nur 15 Jahren emigrierte er in die USA – ein Schritt, der seine künstlerische Laufbahn prägte. 1979 gründete er in Florida ein eigenes Theater, das zum kulturellen Treffpunkt der Latino-Community wurde. Im Fernsehen erlangte er vor allem durch „Miami Vice“ große Bekanntheit, wo er an der Seite von Don Johnson (75) und Philip Michael Thomas (75) spielte.

Darüber hinaus sah man ihn im Actionfilm „Invasion U.S.A.“ mit Chuck Norris sowie als Drogenboss in der britischen Sitcom „Only Fools and Horses“ – ein Beweis seiner Vielseitigkeit als Schauspieler.

Emotionaler Abschied

In den letzten Jahren hatte sich Sánchez weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Dennoch bleibt seine Wirkung spürbar – besonders unter Kollegen. Schauspielerin Verónica Abruza verabschiedete sich mit emotionalen Worten: „Möge sich deine Seele mit der Quelle des Lichts und der Liebe vereinen.“

Viele erinnern sich an seine Herzlichkeit, seinen Respekt gegenüber anderen – Qualitäten, die ihn auch abseits der Kamera zu einem besonderen Menschen machten. Sein Tod hinterlässt nicht nur eine Lücke in der Filmbranche, sondern auch im Herzen vieler Weggefährten.

Jenny
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