Trauer um Hollywood-Ikone: "Shaft"-Star Richard Roundtree ist gestorben
Seine Rolle als John Shaft machte Richard Roundtree zu einer Film-Ikone der 1970er-Jahre. Nun ist er im Alter von 81 Jahren gestorben. Der Schauspieler litt an Krebs.
Trauer um Richard Roundtree
Richard Roundtree ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Der US-Schauspieler wurde in den 70er Jahren vor allem durch seine Hauptrolle in der Filmreihe "Shaft" bekannt und erwarb dadruch den Ruf als erster afroamerikanischer Actionheld.
Roundtree verstarb am Dienstag an den Folgen einer vor kurzem diagnostizierten Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankung in seinem Haus in Los Angeles. Diese traurige Nachricht teilte sein Manager Patrick McMinn dem Magazin "The Hollywood Reporter" mit.
Der Filmstar hatte sich bereits 1993 nach einer Brustkrebs-Diagnose einer erfolgreichen Mastektomie unterzogen, bei der Gewebe aus beiden Brüsten entfernt wurde.
Durch "Shaft" wurde Roundtree zur Filmikone
Roundtree, geboren 1942 in New York, begann seine schauspielerische Karreire in den 1960er Jahren an bedeutenden Theatern und fand 1971 einen Höhepunkt, als er die Hauptrolle im Film "Shaft" übernahm und somit seinen Durchbruch in der Filmindustrie erzielte. Die Figur des gewieften Detektivs John Shaft wurde zur wichtigsten schauspielerischen Leistung in seiner Karriere.
Daraufhin spielte er meistens Nebenrollen. Dennoch wurde Roundtree in den Neunzigerjahren zu einer echten Filmikone - basierend auf seiner Rolle als Shaft. Dieser Status verschaffte dem Schauspieler Rollen in Blockbustern wie "Sieben" oder "Shaft – Noch Fragen", in dem er noch einmal in seine alte Figur hineinschlüpfte.
Wie McMinn erklärte, habe Roundtrees Wirken und seine Karriere einen Wendepunkt für afroamerikanische Hauptdarsteller dargestellt: "Der Einfluss, den er auf die Branche hatte, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden." Auch Schauspieler-Kollege Samuel L. Jackson äußerte sich betroffen zum Tod des 81-Jährigen. Auf Instagram schrieb er: "Sein Tod hinterlässt nicht nur in meinem Herzen, sondern sicherlich auch in vielen von euch eine tiefes Loch."