Trauer um TV-Urgestein: Selbst der österreichische Bundespräsident meldet sich zu Wort!
Sepp Forcher (91) gab 35 Jahre lang der österreichischen Landschaft und ihrer Volksmusik ein Format im ORF. Nun ist die Moderatoren-Legende verstorben. Österreich trauert um eine wahre Volkskultur-Legende. Eine konkrete Todesursache wurde nicht benannt...
Darum hat sich Forcher jahrelang bemüht
Im Frühjahr 2020 erschien seine letzte Sendung von „Klingendes Österreich“ im ORF. „200 Sendungen - was will man mehr“, begann Sepp Forcher (91) damals seine Jubiläumsausgabe. Immer wieder war es die Krönung für Forcher, wenn er den Zuschauern Freue bereiten konnte. „Und darum haben wir uns 35 Jahre lang redlich bemüht“, so Forcher. Dann kam es zu einem Rückzug: Grund dafür war laut ORF einerseits das hohe Alter, andererseits die schwere Krankheit seiner Frau „Helli“. Sie starb Ende November 2021. Nur drei Wochen danach folgte ihr Sepp Forcher, mit dem sie 65 Jahre verheiratet war.
Bundespräsident Van der Bellen meldet sich zu Wort
Auch der österreichische Bundespräsident nahm sich Zeit für emotionale Worte. Auf Twitter schreibt der Bundespräsident: „Mit Sepp Forcher verabschiedet sich eine TV-Legende. Er hat den Zuschauern unprätentiös die verschiedensten Facetten Österreichs & Südtirols nähergebracht.“ "Er habe von den Menschen erzählt, die Landschaften und kulturelle Feinheiten präsentiert. Sein Mitgefühl gehöre Forchers Familie." Unser aufrichtiges Beileid und tiefstes Mitgefühl gelten allen Hinterbliebenen.