Peter Maffay und der „Appell der 38“
Anfang Dezember unterzeichnete Maffay den sogenannten „Appell der 38“, der von Sahra Wagenknecht und anderen prominenten Persönlichkeiten ins Leben gerufen wurde. Der dazugehörige Clip auf Instagram beginnt mit eindringlichen Bildern einer Atombomben-Explosion, begleitet von dramatischer Musik.
Der Clip warnt vor der drohenden Gefahr eines „großen europäischen Krieges“ und hebt hervor, dass es „eine Minute vor 12“ sei, um diesen zu verhindern. In einem Interview mit Wagenknecht, das bereits im Sommer 2024 veröffentlicht wurde, spricht Maffay über die verheerenden Auswirkungen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945 und warnt vor der zerstörerischen Kraft moderner Nuklearwaffen: „Wir würden es in einer viel, viel stärkeren Form erleben“, erklärt Maffay. Wagenknecht stimmt ihm zu und betont: „Jetzt geht es um das Überleben.“
Peter Maffay im Kreuzfeuer der Kritik
Der beliebte Sänger Peter Maffay sieht sich derzeit heftigen Reaktionen ausgesetzt, nachdem er sich öffentlich für einen Appell ausgesprochen hat. Im Netz hagelt es scharfe Vorwürfe und Kritik: Einige werfen ihm vor, ein „Wagenknecht-Papagei“ zu sein, andere nennen ihn einen „Putinpazifisten“.
Es gibt sogar Fans, die erklären, dass Maffay „für sie gestorben“ sei. Solche Aussagen bezeugen die Wut, die sich nach seiner Unterstützung für den Appell von Sahra Wagenknecht und ihren Mitstreitern entlädt. Der bekannte Professor Carlo Masala bezeichnete Maffay und Wagenknecht sogar als „Angstunternehmer“.
Prominente Unterstützer: Der „Appell der 38“
Der „Appell der 38“ fordert Friedensgespräche mit Russland, um eine weitere Eskalation des Ukraine-Konflikts zu verhindern. Neben Sahra Wagenknecht und „Emma“-Gründerin Alice Schwarzer zählen auch andere bekannte Persönlichkeiten wie der ehemalige Innenminister Otto Schily, Olympiasiegerin Katarina Witt, Autorin Juli Zeh und Trigema-Chef Wolfgang Grupp zu den Unterzeichnern des Appells.
Gemeinsam appellieren sie an die Bundesregierung, sofort Friedensverhandlungen mit Wladimir Putin aufzunehmen, um Schlimmeres zu verhindern.