Erbstreit um Udo Jürgens verstummt nicht
Unschöne Töne spalten die Trauergemeinde von Udo Jürgens. Seine uneheliche Tochter Gloria zweifelt das Testament ihres Vaters an. Nun findet John Jürgens klare Worte für das Verhalten seiner Halbschwester.
Schon vor der Beisetzung von Udo Jürgens gab es Misstöne: Gloria, die jüngste uneheliche Tochter des Schlagerstars, möchte das Testament nicht akzeptieren. Einsicht in alle Akten und Kontenbewegungen forderte sie im Mai 2015. Offenbar hat sich der Konflikt bis heute nicht gelöst. Udo Jürgens‘ Sohn John kritisiert seine Halbschwester nun stark.
Streit um das Erbe
„Warum Gloria querschießt, verstehen wir nicht, denn wir alle wurden mit minimalen Abweichungen mit fast dem gleichen Anteil bedacht“, bekräftigt John Jürgens im Gespräch mit der Zeitschrift „Bunte“. Wie er sagt, habe sein Vater im Testament zwischen ihm, Tochter Jenny sowie Lebensgefährtin Michaela und seinen unehelichen Töchtern Sonja und Gloria differenziert. Erstere seien Erben, letztere Vermächtnisnehmer, die keinen Anspruch auf den Gesamtnachlass haben.
„Wir drei sind uns mit Sonja einig. Dieses Testament war der Wille meines Vaters, da gibt es für Jenny und mich nichts dran zu rütteln!“, meint John Jürgens. Glorias Beweggründe kann der Sohn des Verstorbenen nur erahnen. „Vielleicht geht es um verletzte Gefühle, nicht erfüllte Erwartungen. Wer weiß das schon!“ Ein rein finanzielles Interesse vermutet John Jürgens hinter dem Verhalten seiner Halbschwester nicht.
Als uneheliches Kind benachteiligt?
Schon im Mai stellte sich heraus, dass Gloria sich gegenüber den anderen Kindern des Stars benachteiligt fühlte: „Gloria war bei der Feuerbestattung nicht dabei, weil sie nicht informiert wurde. Sie erfuhr vom Tod ihres Vaters und seiner Einäscherung aus den Medien!“, klagte ihre Mutter Sabrina gegenüber der BILD-Zeitung an.
Udo Jürgens war am 21. Dezember bei einem Spaziergang im Alter von 80 Jahren an Herzversagen gestorben.