Udo Jürgens: Keine öffentliche Trauerfeier
Am Sonntag, den 21. Dezember starb Udo Jürgens an plötzlichem Herzversagen. Er wird ein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof in Wien bekommen. Für seine Fans werden in drei Städten Kondolenzbücher ausgelegt, eine öffentliche Feier wird es nicht geben.
Knapp vier Wochen nach der schockierenden Nachricht über den Tod von Musiker-Legende Udo Jürgens sind nun fast alle Details zu seiner Beerdigung geklärt. Laut seines Sprechers Thomas Weber habe sich der 80-Jährige eine Feuerbestattung gewünscht. So habe es Udo Jürgens verfügt, wie Weber laut der Abendzeitung München verkündete.
Am Donnerstagabend, den 25. Dezember wurde Udo Jürgens letzter Auftritt in der „Helene Fischer Show“ ausgestrahlt. Was zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen konnte: Während über sechs Millionen Fernsehzuschauer seinen Auftritt verfolgten, war der Künstler bereits eingeäschert worden. Das berichtet die Bild-Zeitung am Samstag, den 27.12.. Udo Jürgens Manager Thomas Weber habe bestätigt, dass der österreichische Ausnahmemusiker schon am Dienstag in Zürich verbrannt worden sei, genauere Details wollte er aber nicht nennen.
Vorgezogene Trauerfeier
Außerdem sei es sein Wunsch gewesen, dass seine Trauerfeier unter Ausschluss der Öffentlichkeit, nur im engsten Familienkreis abgehalten wird. Die Beisetzung der Urne mit Familie und Freunden soll wahrscheinlich im Frühjahr stattfinden.
Am 30. Dezember wurde bekannt, dass es bereits eine kleine Trauerfeier gegeben habe. In Klagenfurt, der Geburtsstadt des Künstlers versammelten sich laut BILD etliche Menschen, um dem verstorbenen ihre Ehre zu erweisen. Bürgermeister Christian Scheider habe einen Kranz mit der Aufschrift „Die Stadt Klagenfurt verneigt sich vor ihrem Ehrenbürger Prof. Udo Jürgens“ abgelegt. Im Foyer des Stadttheaters, wo die Gedenkveranstaltung stattfand, sei ein Bild von Udo Jürgens, sowie ein schwarz verhüllter Flügel, auf welchem Rosen lagen, aufgestellt worden. Der Bruder des verstorbenen Entertainers, Manfred Bockelmann habe die Idee dazu gehabt.
Hier werden Kondolenzbücher ausgelegt
Fans können von der Musik-Legende in drei Städten Abschied nehmen: Berlin, Zürich und Wien. In Zürich wird im „Theater 11“ am 16. Januar von 16:00 bis 20:00 Uhr und am 17. Januar von 10:00 bis 18:00 Uhr ein Kondolenzbuch ausgelegt, in das Fans ihre letzten Grüße schreiben können. In Berlin wird dies am 19. Januar von 10:00 bis 18:00 Uhr sowie am 20. Januar von 09:00 bis 16:00 Uhr im „Säulensaal“ des Roten Rathauses möglich sein, in Wien am 22. Januar von 11:00 bis 18:00 Uhr und am 23. Januar von 08:30 bis 18:00 Uhr in der „Volkshalle“ des Wiener Rathauses. Eine öffentliche Trauerfeier für die Fans wird es nicht geben. Laut BUNTE sei dies von Udo Jürgens' Familie nicht gewünscht.
Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof in Wien
Udo Jürgens' Heimatstadt Klagenfurt denkt aktuell darüber nach, den Flughafen der Stadt zu Ehren Udo Jürgens nach dem Sänger umzubenennen. Die Stadt Wien gab derweil bekannt, dass Udo Jürgens ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof bekäme.