Er kramte in der Ideen-Schublade und stieß dabei auf einen der ganz Großen: Tim Bendzko trat vorgestern beim „Zeltfestival Ruhr“ auf und performte dabei nicht nur eigene Songs. Auch zwei Lieder von Herbert Grönemeyer haben es in die Playlist geschafft. Wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ berichtet, habe Tim Bendzko die Lieder „Was soll das“ und „Bochum“ interpretiert.
Herbert Grönemeyer Hits
Diese zwei Lieder zählen in den großen Hit-Pool von Herbert Grönemeyer. „Was soll das“ erschien bereits im Jahr 1988 und stürmte in Deutschland auf Platz drei der Charts. In Österreich reichte es nur für Platz 15. Die deutschen Charts wurden 20 Wochen, die österreichischen 12 Wochen durch den Song bereichert. „Bochum“ erschien 1996 als Single. Das 1984 veröffentlichte Album „4630 Bochum“ war ganze 140 Wochen in den deutschen Album-Charts vertreten und erklomm in dieser Zeit auch die Spitze der Hitliste. Die Single von 1996 ist eine Liebeserklärung des Künstlers an seine Heimat.
Tim Bendzko ließ diese Liebeserklärung nun wieder aufleben und münzte sie somit zusätzlich in eine Liebeserklärung an die Musik Herbert Grönemeyers um.
„Zeltfestival Ruhr“
Das große Kulturfestival besticht durch täglich wechselnde Gastspiele verschiedenster Künstler, durch ein breites gastronomisches Angebot und einen internationalen Kunsthandwerkermarkt. Auf circa 25.000 Quatratmetern wird dem Besucher ein abwechslungsreiches Programm geboten. Erwachsene zahlen drei Euro Eintritt, für Kinder und Gäste mit einem Ticket für eine Veranstaltung ist der Besuch kostenfrei.
Das „Zeltfestival Ruhr“ begann 2014 bereits am 22. August und wird bis zum 7. September stattfinden. Am Kemnader See Bochum gibt es jeden Tag ein großes Programm für Jung und Alt. Verschiedenste Künstler geben sich die Ehre: Neben Tim Bendzko sind bislang unter anderem auch Tom Beck, Fettes Brot, die Sportfreunde Stiller, Annett Louisan, Jamie Cullum und Milow aufgetreten. Heute wird Adel Tawil ein Konzert geben und morgen Stoppok und auch die Wise Guys, Staubkind und Unheilig stehen noch auf dem Programm.
Neben den musikalischen Highlights gibt es auch ein Kinderprogramm mit vielen Theaterinszenierungen. So wurden unter anderem bereits „Pippi Langstrumpf“ und das „Sams“ auf die Bühne gebracht. Am 30. August folgt eine Inszenierung vom „Räuber Hotzenplotz“.