Thomas Gottschalk wehrt sich deutlich gegen die öffentliche Tatsch-Kritik!
Der renommierte ZDF-Moderator Thomas Gottschalk sorgt erneut für Gesprächsstoff. In seinem neuesten Buch „Ungefiltert: Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann“ sowie in seinem Podcast „Kugelhagel“ teilt er ungeschönt seine Erlebnisse und Meinungen, die sowohl Zustimmung als auch Kritik hervorrufen.
Ein Buch voller Ehrlichkeit und Provokation
Thomas Gottschalk hat mit seinem Buch „Ungefiltert“ und den dazugehörigen Podcast-Auftritten viel Aufmerksamkeit erregt. Mike Krüger kommentierte dies kürzlich in seinem Podcast „Die Supernasen“ mit den Worten: „Man kommt einfach nicht an diesem Buch vorbei“. Gottschalk nutzt seine Plattform, um auf die Diskussionen und Missverständnisse einzugehen, in die er in den letzten Tagen geraten ist.
Er beschreibt eine Situation, in der er unbeabsichtigt einen Streit ausgelöst hat: „Es ist ein Streit entstanden, den ich natürlich gar nicht anzetteln wollte. Ich habe Fragen gestellt und meine Arme ausgestreckt. Sie wurden mir weggeschlagen und es wurde eine Art von Rangelei daraus, die ich nicht wollte und für die ich nicht gemacht bin.“
Kritik an den Spice Girls und Vorwürfen
Ein zentraler Punkt in Gottschalks Buch ist seine Begegnung mit den Spice Girls. Im Interview mit dem „Spiegel“ hatte er zuvor kontroverse Aussagen gemacht, indem er behauptete, „Frauen im TV rein dienstlich angefasst“ zu haben. Im Podcast erläutert er dies weiter: „Es ist so, dass die Spice Girls, die sie zum Beispiel angebracht haben, vor 30 Jahren ungefähr - 1997 war das - zum letzten Mal bei mir in der Show waren.“
Er betont, dass er niemanden von den Damen angefasst habe, sondern nur von ihnen angesprochen wurde: „Die Spice Girls hatten länger die Hand auf meinen Klamotten, als ich die Hand auf ihren Klamotten hatte.“ Gottschalk stellt klar: „Die Band sei kein Beispiel für 'arme Frauen, die ich eventuell belästigt hätte'.“
Verteidigung und Klarstellung
Auf die Vorwürfe, er habe seine Position missbraucht, reagiert Gottschalk vehement: „Ich kann mich nicht erinnern, in meiner Sendung jemals Frauen belästigt zu haben. Ich weise jeden Vorwurf von mir, dass ich meine Position genutzt hätte, eventuell Frauen auf meinem Sofa unsittlich zu berühren. Das war nie meine Absicht, und das war auch nie etwas, was ich mir angesichts von 20 Millionen hätte leisten können, die da zugeschaut haben.“ Er betont, dass es niemandem weiterbringt, vor laufender Kamera „Frauen anzubaggern“.
Abschließend spricht Gottschalk über seine Beweggründe für das Schreiben des Buches: „Ich wollte niemandem wehtun, ich wollte niemandem zu nahe treten. Ich habe lediglich sagen wollen, was ich immer gesagt habe. Nämlich, dass wir es uns früher leichter gemacht haben.“ Mit „Humor und Fröhlichkeit“ verfasst, hofft er, dass sein Werk Missverständnisse ausräumt und seine Perspektive verständlich macht: „Humor und Fröhlichkeit lasse ich mir auch von niemandem mehr nehmen.“