„Tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber kritisiert Verdi-Streik scharf

"ehrenloses Verhalten"

Die plötzlichen Warnstreiks an deutschen Flughäfen sorgen für große Verärgerung – auch bei „Tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber. In einem wütenden Beitrag auf X äußerte er scharfe Kritik an der Vorgehensweise der Gewerkschaft Verdi.

Flughafen-Chaos durch plötzlichen Streik

Am Wochenende begann der Streik in Hamburg überraschend früher als angekündigt, mitten zum Ferienbeginn. Besonders drastisch: Nur 30 Minuten vorher wurde die Aktion bekannt gegeben. Das hatte massive Auswirkungen – nur 10 von 144 geplanten Ankünften und 139 Abflügen konnten am Sonntagmorgen noch stattfinden. Der Rest wurde gestrichen.

Flughafensprecherin Katja Bromm zeigte sich entsetzt über die Maßnahme: „Das Verhalten der Gewerkschaft Verdi ist ehrenlos.“ Besonders bitter sei, dass der Streik genau zu Ferienbeginn die Menschen in Hamburg treffe.

Constantin Schreiber zeigt sich empört

Auf X ließ Constantin Schreiber seinem Ärger freien Lauf. Während er seinen eigenen geplatzten Urlaub als ärgerlich bezeichnete, ging es ihm vor allem um andere Betroffene. Auch der Flughafenverband ADV verurteilte den spontanen Streik scharf: „Diese Maßnahme ist rücksichtslos und unverhältnismäßig.“

Die Gewerkschaft hält dagegen und zeigt sich unbeeindruckt von der Kritik. Zwar sei der Streik eine „massive Belastung für Passagiere“, aber genau das sei der Punkt: „Unser Ziel ist es, wirtschaftlichen Druck auf die Unternehmen auszuüben.“ Am Montag droht das nächste Chaos: An insgesamt 13 deutschen Flughäfen sollen erneut Flugzeugabfertigung und Sicherheitskontrollen lahmgelegt werden. Tausende Fluggäste müssen sich also auf weitere Flugausfälle einstellen.