Stefanie Hertel wuchs im Vogtland, an der Grenze zu Bayern auf. Doch noch heute ist der Trabant fest in ihrem Leben verankert, wie sie in einem Gespräch mit dem MDR gestand. „Ich habe meinen Trabi noch und den behalte ich auch!“, erzählte sie mit einem Lächeln.
Der Schönwetter-Trabi
Ihr Gefährt im Alltag ist der kleine Trabi, der bis 1991 noch in der DDR produziert wurde, jedoch nicht. Bei schönem Wetter kommt das kleine Auto aber noch zum Einsatz: „Der Trabi fährt jedes Jahr so oft wie es geht – im Frühjahr, im Sommer, im Herbst, so oft wie es mir irgendwie möglich ist.“ Stefanie Hertel ist sichtlich stolz, dass sie noch heute mit diesem „alten Gefährt“ unterwegs sein kann.
Ein Teil der Kultur
„Der Trabi ist Kult!“, weiß auch Stefanie Hertel. Früher galt der Trabant als der „Volkswagen der DDR“, den sich auch Personen mit mittlerem Einkommen leisten konnten. Noch heute hat der Trabi, ähnlich wie der VW Käfer eine große Fangemeinde. Im Jahr 2013 waren laut dem Kraftfahrt Bundesamt noch rund 32.000 Trabis in deutschem Besitz. Einer dieser Fahrzeughalter scheint noch heute die Vogtländerin Stefanie Hertel zu sein.