Stefanie Hertel setzt sich für Kunst und Kultur ein
Dass Stefanie Hertel eine ganz besonders innige Beziehung zu ihrer Heimat, dem Vogtland, hat ist öffentlich bekannt. Dieses ist jetzt jedoch von Einsparungen betroffen, die der Künstlerin sehr nahe gehen.
Mitte April diesen Jahres veröffentlichte Stefanie Hertel das Album „Mei Vogtland – Mei Haamet“, das sie komplett ihrer Heimatregion widmete. Sie würdigt auf der Platte die regionale Mundart und auch die traditionelle Musik klingt in dem Album stark durch. Denn auch wenn die Sängerin ein deutschlandweit erfolgreicher Schlagerstar ist, vergisst sie niemals ihre Wurzeln. Nun bedroht die Politik mit Kürzungen und Einsparungen jedoch einen für die Sängerin ganz besonderen Teil ihrer Heimt: Die Kunst und die Kultur. Das ist etwas, was die Musikerin nicht akzeptieren kann und wendet sich mit einem wütenden Statement an ihre Fans.
Einsparungen an Kunst und Kultur
Auf Facebook postete die Sängerin zu dem Thema : „Es ist so schlimm, dass es so weit kommen musste: Das Sparpaket im Vogtland ist beschlossene Sache.Und einmal mehr spart man dort, worauf man scheinbar als erstes verzichten kann: an der Kunst. Was man dabei immer vergisst ist, dass die Menschheit ohne Kunst eingeht, wie ein Blümchen ohne Wasser. Es ist einfach nur traurig.“ Ihre starke Reaktion lässt sich gut nachempfinden, wenn man bedenkt wie Tief die Gefühle für ihre Heimat sind. SchlagerPlanet erzählte sie im Interview:
Wenn ich zurückfahre ins Vogtland, dann kommen alte Kindheitserinnerungen hoch. Das ist etwas, was ich in meinem Herzen trage, dieses alte Kulturgut, die alten Lieder, die Gedichte. Das ist ein Teil meiner Kindheit.“
Stefanie Hertel auch sonst besorgt
Doch nicht nur um das Kulturgut macht sich Stefanie Hertel sorgen. So verriet sie uns weiter: „Ich finde es generell in Deutschland besorgniserregend, dass die Menschen natürlich alles so billig wie möglich haben wollen.“ Ihrer Meinung nach geht dadurch die Wertschätzung für Dinge verloren. Deshalb versucht sie immer mit gutem Gewissen einzukaufen. Zwar gelinge ihr das nicht immer, doch versucht sie wenigstens Produkte aus der Region zu unterstützen.
Stefanie Hertel: „Ich bin sehr stolz“
Stefanie Hertel liebt ihre Heimat, das Vogtland. Nie zuvor sang sie auf einer CD im Dialekt ihrer Region. Mit „Mein Vogtland – Mei Haamet“ ändert sich das. SchlagerPlanet sprach mit ihr über ihr liebstes Fleckchen Erde, das es nicht immer leicht hat.