Die neue Kulisse der „Stadlshow“
Die Zeiten von rot-weiß-karierten Tischdecken und kitschig verträumter Blumendeko sind vorbei: Der „Stadl“ 2.0 hat ein neues Gesicht. Und das kommt mit weitaus weniger Maskerade aus, als es manch einem Zuschauer vielleicht lieb ist.
Der ehemalige „Musikantenstadl“ soll jünger, moderner, fescher werden. Als Folge der Verjüngungskur gab es mit Alexander Mazza und Francine Jordi ein neues Moderatoren-Team, der Name „Musikantenstadl“ wurde in „Stadlshow“ umgewandelt. Und auch die Gäste für die erste Sendung am 12. September in Offenburg stehen bereits fest. Was der Rundumerneuerung zum Glück noch fehlte, war das neue Gewand: Gestern veröffentlichte die ARD die ersten Bilder der „Stadlshow“-Kulisse.
Holz und Blumendeko sind einer modernen Sitzlandschaft und Kamin gewichen, an traditionelle Volksmusik erinnert in der neuen Location allenfalls noch das Hirschgeweih, das über dem Kamin prangt. Das neue Bühnenbild soll an ein Berghotel anlehnen – eines, in dem Freunde gerne zusammenkommen. Ob die Zuschauer das neue Gewand der modernisierten Sendung genauso begeistert aufnehmen wie die Moderatoren und Bühnen-Designer Florian Wieder, wird sich noch zeigen. Schließlich war es gerade das urig Gemütliche, das dem „Stadl“ seine Wärme verpasst.
BR-Redaktionsleiter Ingmar Grundmann zu BILD: „Die modulare Bühne verfügt über modernste Technik und kann von der Größe her jedem Standort angepasst werden. Sie kann also im Eisstadion genauso wie in einer Messehalle aufgebaut werden.“ Auch die rot-weiß-karierte Tischdeko musste weichen. Wie genau die Kulisse am Ende dekoriert sein wird, das stünde aktuell noch nicht genau fest.