Für den „Stadl“ geht es nicht mehr weiter. Ab sofort soll es nur noch zu Silvester eine Ausgabe der Kultshow geben. Doch wer ist schuld? ARD, SRF und ORF sowie die Moderatoren Francine Jordi und Alexander Mazza standen im Kreuzfeuer der Kritik. Dennoch behauptet Christoph Gebel, SRF-Unterhaltungschef, dass auch Andy Borg am Ende nicht ganz unbeteiligt sei…
Andy Borg schuld am „Stadl“-Aus?
Gegenüber der Zeitschrift „Tele“ wirft Christoph Gebel vor: „Zwei Jahre lang haben wir versucht, Andy Borg zu überzeugen, mit uns an der Show zu arbeiten!“ Doch dieser habe sich für alle Änderungen „immer wieder“ verweigert. Erst danach hätten die Senderverantwortlichen entschieden, das neue Konzept der „Stadlshow“ zu entwerfen.
Andy Borg äußerte sich zu diesen Vorwürfen in der BILD-Zeitung. Demnach waren die Sende-Chefs lediglich mit einem Vorschlag an ihn herangetreten, dessen Umsetzung er von Anfang an schon abgelehnt hatte. „Ich bin doch sehr erstaunt darüber, zu lesen, ich hätte mich Veränderungen immer wieder verwehrt. Dem einzigen an mich herangetragenen Veränderungs-Vorschlag, den einer Doppelmoderation, habe ich damals eine klare Absage erteilt!“
Weiter erklärt er: „Aufgrund negativer Erfahrungen mit einer solchen Doppelmoderation hatte ich noch vor meinem Einstieg beim ‚Musikantenstadl‘ in 2006 mit dem ORF, meinem direkten Vertragspartner, vereinbart, dass eine Doppel-Moderation für mich definitiv nicht infrage kommt. Weitere nennenswerte Änderungswünsche sind an mich nicht herangetragen worden.“
Gründervater erlebte Absetzung nicht
2006 hatte Andy Borg den „Musikantenstadl“ von Gründervater Karl Moik übernommen. Letzterer erlebte die Absetzung der Musikshow nicht mehr. Im März 2015 verstarb er.