Filme über Musik-Idole sind aktuell schwer angesagt: Nach „Bohemian Rhapsody“ über Queen und „Rocketman“ über Elton John bekommt 2019 nun auch die Spider Murphy Gang ein eigenes Film-Denkmal: „Glory Days of Rock’n’Roll“ heißt der Streifen über die Münchner Kult-Band, der am 4. Juli in die Kinos kommt. Im Gegensatz zu den genannten internationalen Film-Produktion handelt es sich bei dem Film über die Spider Murphy Gang allerdings um eine Dokumentation und keinen Spielfilm. Sehenswert wird dieser für alle Fans der Band oder der deutschen Musik-Geschichte allgemein aber in jedem Fall.
„Glory Days of Rock’n’Roll“: Die Spiders damals und heute
Von Konzerten in kleinen Schwabinger Kneipen wurde die Band, die sich nach einer Figur in Elvis Presleys Film „Jailhouse Rock“ benannte, einst zur Hausband des Bayerischen Rundfunks und schaffte schließlich mit „Skandal im Sperrbezirk“ den Sprung ins große Rampenlicht. Im Film „Glory Days of Rock’n’Roll“ hat sich Regisseur Jens Pfeifer auf Spurensuche gemacht und versucht die Geschichte der legendären Münchner Band mit teils noch nie gezeigtem Archivmaterial und sehr intimen Interviews mit Sänger und Bassist Günther Sigl und Gitarrist Barny Murphy.
Die ersten Trailer machen auf jeden Fall Lust auf mehr, denn der Regisseur kommt den Spiders wohl so nah, wie zuvor kaum jemand. Dabei werden nicht nur die großen Erfolge der Gruppe durchleuchtet, sondern auch die Schattenseiten. Etwa das gefährliche Spiel mit Drogen und der ausbleibende Erfolg nach dem Mega-Hit. Der Film will ein Gesamtbild der Band schaffen, mit Interviews und Konzertszenen, sowohl von früher und auch von heute.